Optische Beobachtungen naher isolierter Neutronensterne - Eisenbeiss, Thomas
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In der Sonnenumgebung wurden sieben isolierte Neutronensterne entdeckt, die beinahe thermische Röntgenstrahlung abgeben. Ihre optische Strahlung ist heller als erwartet, was durch heiße Flecken auf der Neutronenstern-Oberfläche modelliert werden kann, verursacht durch ein bipolares starkes Magnetfeld. In der vorliegenden Arbeit wurde die optische Strahlung des Neutronensterns RX J0720.4-3125 mit dem ESO-VLT untersucht und der bereits bekannte optische Exzess bestätigt. Darüber hinaus wurde von RX J1856.5-3754 die Entfernung mit Hilfe des Hubble Teleskops zu ca. 123 pc bestimmt und der Radius…mehr

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Produktbeschreibung
In der Sonnenumgebung wurden sieben isolierte Neutronensterne entdeckt, die beinahe thermische Röntgenstrahlung abgeben. Ihre optische Strahlung ist heller als erwartet, was durch heiße Flecken auf der Neutronenstern-Oberfläche modelliert werden kann, verursacht durch ein bipolares starkes Magnetfeld. In der vorliegenden Arbeit wurde die optische Strahlung des Neutronensterns RX J0720.4-3125 mit dem ESO-VLT untersucht und der bereits bekannte optische Exzess bestätigt. Darüber hinaus wurde von RX J1856.5-3754 die Entfernung mit Hilfe des Hubble Teleskops zu ca. 123 pc bestimmt und der Radius des Neutronensterns zu etwa 17km berechnet. Eine wesentlich ungenauere Entfernung von ca. 280 pc wurde für RX J0720.4-3125 bestimmt. Auch diese liefert einen Radius im Bereich von ca. 17 km. Das in der Arbeit verwendete Datenmaterial und dessen Auswertung, sowie die Vorgehensweise bei der Entfernungsbestimmung, werden in der Arbeit detailliert beschrieben. Die Ergebnisse werden mit dem bei Veröffentlichung der Arbeit aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand in Beziehung gesetzt und entsprechend angewendet.
Autorenporträt
Dr. Thomas Eisenbeiss wurde 1982 in Zwickau geboren, wo er bis 2001 das naturwissenschaftlich geprägte Pestalozzi Gymnasium besuchte. Von 2001 bis 2007 studierte er Physik an der Universität Konstanz und der Friedrich-Schiller Universität Jena, wo er zwischen 2007 und 2011 an nahen Sternassoziationen und Neutronensternen arbeitete.