Seit Arnold Schering 1911 seine "klassische" Geschichte des Oratoriums veröffentlicht hat, ist das vorliegende Buch der erste deutschsprachige Versuch einer umfassenden Darstellung der Hauptgattung der nichtliturgischen geistlichen Musik.
Der erste Teilband beschreibt die Entwicklung des italienischen und lateinischen Oratoriums von den Anfängen im 17. Jahrhundert bis etwa 1730/1740 sowie des deutschen Oratoriums bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Dabei wird als eigene Größe Georg Friedrich Händel mit seinen englischen Oratorien besonders gewürdigt. Zudem beschreibt der Band ausführlich die Geschichte der Passionsvertonung in ihrer gottesdienstlichen und künstlerischen Hochblüte bis um 1600, deren Ende zeitgleich mit der Vorgeschichte des italienischen ist und in den Beginn des deutschen Oratoriums einmündet.
Zum Autor/Herausgeber: Günther Massenkeil, *1926, studierte Musikwissenschaft, Romanistik und Germanistik in Mainz und an der Sorbonne Paris und erhielt schon früh eine umfassende musikalische Ausbildung. Nach der Promotion (mit einer Dissertation über die Oratorien von Giacomo Carissimi) und dem Staatsexamen für Schulmusik habilitierte er sich in Mainz und war von 1966-1991 Ordinarius und Direktor des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Bonn. Daneben machte er sich einen Namen als Konzertsänger. Sein Hauptarbeitsgebiet ist die geistliche Musik des 16.-19. Jahrhunderts. Seit 1977 gibt er das Kirchenmusikalische Jahrbuch heraus. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehört die deutsche Neubearbeitung des Dictionnaire de la musique von Marc Honegger als Das Große Lexikon der Musik (1977-1982, Neuausgabe 1987).
Der erste Teilband beschreibt die Entwicklung des italienischen und lateinischen Oratoriums von den Anfängen im 17. Jahrhundert bis etwa 1730/1740 sowie des deutschen Oratoriums bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Dabei wird als eigene Größe Georg Friedrich Händel mit seinen englischen Oratorien besonders gewürdigt. Zudem beschreibt der Band ausführlich die Geschichte der Passionsvertonung in ihrer gottesdienstlichen und künstlerischen Hochblüte bis um 1600, deren Ende zeitgleich mit der Vorgeschichte des italienischen ist und in den Beginn des deutschen Oratoriums einmündet.
Zum Autor/Herausgeber: Günther Massenkeil, *1926, studierte Musikwissenschaft, Romanistik und Germanistik in Mainz und an der Sorbonne Paris und erhielt schon früh eine umfassende musikalische Ausbildung. Nach der Promotion (mit einer Dissertation über die Oratorien von Giacomo Carissimi) und dem Staatsexamen für Schulmusik habilitierte er sich in Mainz und war von 1966-1991 Ordinarius und Direktor des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Bonn. Daneben machte er sich einen Namen als Konzertsänger. Sein Hauptarbeitsgebiet ist die geistliche Musik des 16.-19. Jahrhunderts. Seit 1977 gibt er das Kirchenmusikalische Jahrbuch heraus. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehört die deutsche Neubearbeitung des Dictionnaire de la musique von Marc Honegger als Das Große Lexikon der Musik (1977-1982, Neuausgabe 1987).