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Das Überraschungsdebüt: Auf der Suche nach der schönsten Orchidee der Welt. Hotlist der Independents 2018.
Anselm ist Botaniker und leidenschaftlicher Orchideenforscher. Mitte des 19. Jahrhunderts begibt er sich auf eine Expedition nach Madagaskar. Dort findet er nicht nur die schönste Orchidee der Welt, sondern Erfüllung, die aber nur von kurzer Dauer ist. Auf dem Schiff zurück in die Heimat "verrückt" sich etwas in Anselm. Zu Hause angekommen, bringen ihn seine Eltern in eine Nervenheilanstalt, wo er sich bald wieder erholt. Seiner wissenschaftlichen Laufbahn scheint nichts mehr im Wege…mehr

Produktbeschreibung
Das Überraschungsdebüt: Auf der Suche nach der schönsten Orchidee der Welt. Hotlist der Independents 2018.

Anselm ist Botaniker und leidenschaftlicher Orchideenforscher. Mitte des 19. Jahrhunderts begibt er sich auf eine Expedition nach Madagaskar. Dort findet er nicht nur die schönste Orchidee der Welt, sondern Erfüllung, die aber nur von kurzer Dauer ist. Auf dem Schiff zurück in die Heimat "verrückt" sich etwas in Anselm. Zu Hause angekommen, bringen ihn seine Eltern in eine Nervenheilanstalt, wo er sich bald wieder erholt. Seiner wissenschaftlichen Laufbahn scheint nichts mehr im Wege zu stehen. Doch die Zeit arbeitet gegen ihn, die wissenschaftlichen Neuerungen durch Darwin stellen seine Theorien auf den Kopf. Und eine überstürzte Reise nach China bringt Ungeahntes zutage.
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Autorenporträt
Verena Stauffer, 1978 in Oberösterreich geboren. Lebt in Wien. Studium der Philosophie an der Universität Wien. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Manuskripte-Förderungspreis, den Rotahorn Literaturpreis sowie das Projektstipendium des Bundeskanzleramts Österreich. Veröffentlichungen von Lyrik und Prosa in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien. 2014 erschien ihr Lyrikdebüt 'Zitronen der Macht'. 'Orchis' ist ihr erster Roman.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.02.2020

NEUE TASCHENBÜCHER
Von Orchideen
besessen
Der Stern von Madagaskar ist legendär und real zugleich. Für den Schweizer Botaniker Anselm ist die Orchideenart eine Obsession. Mitte des 19. Jahrhunderts macht er sich nach Ostafrika auf, um sie zu entdecken. Ein Sog aus betörenden Gerüchen, Geschmäckern, Farben und Klängen benebelt ihn auf der Insel. Seine wissenschaftliche Methodik verschwimmt zusehends mit schwindelerregenden Wahrnehmungszuständen. Nachdem er die Königin der Blumen gefunden hat, glaubt er, ihm wachse eine Orchidee aus der Schulter. Der Österreicherin Verena Stauffer gelingt in ihrem 2018 erstmalig erschienenen Debütroman „Orchis“ ein sprachlich opulenter Hybrid aus wissenschaftshistorischem Abenteuer, Psychogramm und Halluzination, der Anselms psychedelische Bewusstseinszustände als überbordenden sinnlichen Rausch am Rande zum Wahnsinn fasst. Ein ernüchterndes und doch notwendiges Gegengewicht sind Stauffers Beschreibungen der damals noch jungen Psychiatrie, die mit heute abstrus wirkenden Methoden wie Schlafentzug und Sturzbädern hantierte: Anselm muss ins Sanatorium und sein botanisches Genie kommt ins Wanken. SOFIA GLASL
Verena Stauffer: Orchis. Roman. btb, München 2020. 256 Seiten,
11 Euro.
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»Der Österreicherin Verena Stauffer gelingt in ihrem Debütroman ein sprachlich opulenter Hybrid aus wissenschaftshistorischem Abenteuer, Psychogramm und Halluzination.« Sofia Glasl, Süddeutsche Zeitung