Während beim traditionellen Börsenhandel auf dem Parkett die Marktlage für die meisten Käufer und Verkäufer intransparent ist, bieten neue elektronische Börsensysteme einem breiteren Teilnehmerkreis einen zeitnahen Überblick über die Transaktionswünsche der Marktteilnehmer. Da in Computer-Börsensystemen der Grad der Verbreitung von Handelsinformationen prinzipiell frei gestaltbar ist, stellt sich die Frage, wieviel Transparenz sinnvoll für den Markt ist bzw. wie die Akteure ihre Orderbucheinsicht nutzen. Christine Syha untersucht den Einfluss der Orderbuchtransparenz auf den Entscheidungsprozess der Teilnehmer eines Börsenmarktes und die daraus entstehende Marktwirkung. Hierzu dient eine komplexe experimentelle Computerbörse, an der in verschieden transparenten Ausgestaltungsvarianten fiktive Wertpapiere gehandelt werden. Die ergänzende Analyse einer stilisierten Marktsituation, in der sich der einzelne Anleger befindet, rundet die Arbeit ab.
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