Hegels «Objektive Logik» steht für den Versuch, ein absolutes Kategoriensystem der Philosophie zu entwickeln. «Absolut» nennt Hegel dieses System, weil es alle möglichen systematischen Kategorienordnungen der Philosophie in sich enthält und systematisch zu entwickeln versucht. Ausgehend von Hegels These, dieses absolute Wissen letztlich nur als selbstreflexives Wissen begreifen zu können, unternimmt der Autor den Versuch, die «Seinslogik» Hegels in selbstreflexiven Kategorialbegriffen zu rekonstruieren. Es ist der Versuch nachzuweisen, dass eine selbstreflexive Dekonstruktion der Logik Hegels…mehr
Hegels «Objektive Logik» steht für den Versuch, ein absolutes Kategoriensystem der Philosophie zu entwickeln. «Absolut» nennt Hegel dieses System, weil es alle möglichen systematischen Kategorienordnungen der Philosophie in sich enthält und systematisch zu entwickeln versucht. Ausgehend von Hegels These, dieses absolute Wissen letztlich nur als selbstreflexives Wissen begreifen zu können, unternimmt der Autor den Versuch, die «Seinslogik» Hegels in selbstreflexiven Kategorialbegriffen zu rekonstruieren. Es ist der Versuch nachzuweisen, dass eine selbstreflexive Dekonstruktion der Logik Hegels allein jene Gestalt sei, in der sie weiterhin systembildend wirken könne.
Andreas Roser, geboren 1958; Studium der Philosophie, Musikwissenschaft und Rechtswissenschaft an der Universität Wien; Dissertation an der Universität Wien über Wittgenstein; Lehrtätigkeit an der Universität Passau; Habilitationsstipendium der DFG; Studienaufenthalte in Buffalo und Harvard (USA); Habilitation im Fach Systematische Philosophie über Hegel; wissenschaftlicher Angestellter im Deutschen Bundestag; seit 2005 an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz im Bereich Qualitätsmanagement und Evaluation tätig.