Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Theorie: Sozialphilosophische Grundlagen der Gesellschaftskritik, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl es im Verlauf der Menschheitsgeschichte immer wieder auch andere Organisationsstrukturen für Gesellschaften gegeben hat, scheint sich der Staat als die beste Lösung etabliert zu haben und ist heute nicht mehr wegzudenken. Dabei ist das System Staat, wie es in der heutigen Form existiert, noch ein relativ junges Phänomen, das sich vor allem durch den Westfälischen Frieden 1648 und den Wiener Kongress 1815 erst vor wenigen Jahrhunderten letztendlich weltweit durchgesetzt hat. Auf wissenschaftlicher Ebene hat speziell Thomas Hobbes mit seinem Leviathan aus dem Jahre 1651 bis weit ins 20. Jahrhundert hinein die Idee des Staates geprägt. Neben dem Leviathan werden auch Teile seines Werks Vom Menschen, vom Bürger (1642) in dieser Arbeit rezipiert.Auch der britische Philosoph John Stuart Mill befasste sich zwei Jahrhunderte später mit dem Staat. Während bei Hobbes der Begriff der Ordnung im Vordergrund steht, sind es bei Mill die Begriffe Fortschritt und Entwicklung, die fokussiert werden. In diesem Kontext werden vor allem seine Arbeiten On Liberty/Über die Freiheit (1859) und Betrachtungen über die repräsentative Demokratie (1861) herangezogen.Ziel dieser Arbeit ist es, die Theorien der beiden klassischen Denker kritisch zu diskutieren und unter Bezugnahme auf Autoren der Gegenwart die Schwächen sowie Gefahren der beiden Gedankengebäude aufzuzeigen, wobei dies teilweise mit empirischen Beispielen untermauert werden soll.
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