Im Ersten Weltkrieg brachen die alten Ordnungen und Imperien zusammen. Aus Krise und Krieg gingen der sowjetische Sozialismus, der Kemalismus in der Türkei und der italienische Faschismus zeitgleich hervor. Die neuen Regime drückten der Geschichte des 20. Jahrhunderts ihren Stempel auf. Stefan Plaggenborg stellt sie in eine vergleichende Perspektive, rückt die Geschichte der Türkei in den Kontext der europäischen Geschichte und erläutert die historischen Ausgangslagen und Entwicklungswege, die zu unterschiedlichen Formen der Diktatur führten. Nur die Grundlagen des Kemalismus haben bis heute überlebt. Wer die Türkei verstehen möchte, muss sie in diesen Zusammenhängen begreifen.
Stefan Plaggenborg, geb. 1956, ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum.
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