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Als 1802 Saint-Simons Genfer Briefe erschienen, war das der Beginn einer mitunter etwas ungestüm vorgetragenen, manchmal etwas verworrenen, jedoch immer am sozialreformerisch Erhoffbaren orientierten kritischen und zeitlosen Krisendiagnose. Saint-Simons konstruktive Gegenwartskritik kann somit auch 200 Jahre nach dem Erscheinen seines Erstlingswerkes für die aktuellen Herausforderungen der Politik wichtige Denkanstöße geben, so dass für sein Werk mehr bleiben sollte als ein Blick zurück im Zorn oder ein allmähliches Vergessen, nämlich eine gegenwartsbezogene Neuerschließung seiner Ideen.

Produktbeschreibung
Als 1802 Saint-Simons Genfer Briefe erschienen, war das der Beginn einer mitunter etwas ungestüm vorgetragenen, manchmal etwas verworrenen, jedoch immer am sozialreformerisch Erhoffbaren orientierten kritischen und zeitlosen Krisendiagnose. Saint-Simons konstruktive Gegenwartskritik kann somit auch 200 Jahre nach dem Erscheinen seines Erstlingswerkes für die aktuellen Herausforderungen der Politik wichtige Denkanstöße geben, so dass für sein Werk mehr bleiben sollte als ein Blick zurück im Zorn oder ein allmähliches Vergessen, nämlich eine gegenwartsbezogene Neuerschließung seiner Ideen.
Autorenporträt
Matthias Lemke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen und war Karl-Ferdinand-Werner-Fellow am Deutschen Historischen Institut in Paris.