Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Große Zustimmung bekundet Rezensent Gerd Losehand zu diesem Sammelband über die Relevanz der traditionellen deutschen Ordnungsökonomik. Die zwanzig Aufsätze des Bandes belegen für Losehand die Bedeutung der Ordnungsökonomik im Blick auf die aktuelle ökonomische und politisch-ethische Situation auf deutscher und internationaler Ebene. Wie er berichtet, fallen die Beiträge überwiegend skeptisch aus. Besonders lobt er die "düsteren Analysen" von Hans Willgerodt und Walter Hamm, die seines Erachtens verdeutlichen, "was absurde Sozialpolitik und sogenannt politischer Pragmatismus aus Deutschlands sozialer Marktwirtschaft inzwischen gemacht haben". Überwiegend kritisch betrachteten die Autoren auch die Europapolitik. Die Hauptgefahr sieht Losehand hier in der "Gleichschaltung der ökonomischen Nationalkulturen" durch die Europakommission.
© Perlentaucher Medien GmbH
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