Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, Universität Zürich (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Anfang des 21. Jahrhunderts erscheint China als ein Land, dessen Führung abgetaucht ist und offensichtlich Angst vor der eigenen Bevölkerung verspürt, dessen Wirtschaft unter Vollgas und unter Vollbremsung zugleich steht und dessen äusseres Erscheinungsbild vom Zwang dauernden Beschönigens und Wegretuschierens geprägt ist. Man sieht diese Entwicklung deutlich an der derzeitigen Währungsdiskussion, ob denn die chinesische Währung Remimbi (RMB) abgewertet werden soll oder nicht. Von offizieller chinesischer Seite wird eine Abwertung kategorisch ausgeschlossen, die Realität allerdings sieht anders aus nur der Zeitpunkt der Abwertung ist noch ungewiss.
Offensichtlich hat man es bei der Volksrepublik immer noch mit einer Übergangsgesellschaft zu tun, in der die Revolution geht, die Traditionaber wieder kommt. Die grossen Rhythmen der chinesischen Geschichte haben gezeigt, dass auf jeden grossen Umbruchversuch, der zumeist 30 bis 40 Jahre in Anspruch zu nehmen pflegt, wieder eine Phase der Konsolidierung und vor allem der Rückbesinnung auf Stabilitätsmuster der Vergangenheit folgt.
Wie ein Blick auf die Entwicklungen seit 1978 nahelegt, sind Geschichte und Tradition in China auch nach den Erschütterungen der maoistischen Revolution keineswegs tot, sondern beginnen sich im Alltag auf subtile und auch auf subversive Weise erneut Geltung zu verschaffen. Auch der Konfuzianismus ist aktueller denn je, sei es, dass sich gewisse Formen der Grossen Tradition wieder bemerkbar machen, sei es, dass vor allem der Metakonfuzianismus (Konfuzianismus des kleinen Mannes) zu kräftigem Leben erwacht ist.
Die chinesische Regierung versucht mit aller Kraft eine funktionsfähige Marktwirtschaft nach westlichem Vorbild zu errichten. Die derzeit stattfindenden Beitrittsverhandlungen zur World Trade Organisation (WTO) zeigen einerseits den Willen, China in die Weltwirtschaft einzubinden. Andererseits zeigt sich, wie schwer es den Machthabenden fällt, Zugeständnisse zu machen. Die politische Macht und Kontrolle der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) soll erhalten bleiben. Dies steht im Gegensatz zu den Freiheiten, die eine Marktwirtschaft mit sich bringt. Somit stellt sich um so nachdrücklicher die Frage, was für eine Gesellschaftsordnung bzw. Wirtschaftsordnung in diesem Staat derzeit eigentlich vorliegt und wer historisch die gedanklichen Väter des aktuellen Konstrukts sind.
Aufgabe dieser Arbeit ist es, die wichtigsten traditionellen Denkrichtungen, aber auch die modernere und praktizierte Ordnungspolitik von Mao (Maoismus) vorzustellen und den Stand der aktuellen Wirtschaftsordnung zwischen den beiden Polen Planwirtschaft und Marktwirtschaft anhand der konstituierenden Bedingungen für eine marktwirtschaftliche Ordnung nach Walter Eucken zu beschreiben.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
1.1Aktuelles1
1.2Problemstellung1
1.3Zielsetzung2
1.4Aufbau2
2.Traditionelle ordnungspolitische Denkrichtungen Chinas3
2.1Der Konfuzianismus3
2.2Der Legalismus5
2.3Der Taoismus6
2.4Vergleich der drei Denkrichtungen8
3.Der Maoismus11
3.1Bezug zum Kommunismus13
3.1.1Bezug zum Leninismus14
3.1.2Bezug zum Stalinismus15
3.2Folgen für die chinesische Wirtschaftsordnung im Maoismus16
3.3Gemeinsamkeiten zwischen dem Kommunismus und dem Maoismus19
3.4Unterschiede zwischen dem Kommunismus und dem Maoismus20
4.Chinas aktuelle Wirtschaftsordnung22
4.1Positionierung auf der Idealebene22
4.2Sozialistische Marktwirtschaft23
4.2.1Definition von sozialistischer Marktwirtschaft24
4.2.2Besonderheiten25
4.3Vergleich mit den Benchmarks Marktwirtschaft und Sozialismus ...
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Anfang des 21. Jahrhunderts erscheint China als ein Land, dessen Führung abgetaucht ist und offensichtlich Angst vor der eigenen Bevölkerung verspürt, dessen Wirtschaft unter Vollgas und unter Vollbremsung zugleich steht und dessen äusseres Erscheinungsbild vom Zwang dauernden Beschönigens und Wegretuschierens geprägt ist. Man sieht diese Entwicklung deutlich an der derzeitigen Währungsdiskussion, ob denn die chinesische Währung Remimbi (RMB) abgewertet werden soll oder nicht. Von offizieller chinesischer Seite wird eine Abwertung kategorisch ausgeschlossen, die Realität allerdings sieht anders aus nur der Zeitpunkt der Abwertung ist noch ungewiss.
Offensichtlich hat man es bei der Volksrepublik immer noch mit einer Übergangsgesellschaft zu tun, in der die Revolution geht, die Traditionaber wieder kommt. Die grossen Rhythmen der chinesischen Geschichte haben gezeigt, dass auf jeden grossen Umbruchversuch, der zumeist 30 bis 40 Jahre in Anspruch zu nehmen pflegt, wieder eine Phase der Konsolidierung und vor allem der Rückbesinnung auf Stabilitätsmuster der Vergangenheit folgt.
Wie ein Blick auf die Entwicklungen seit 1978 nahelegt, sind Geschichte und Tradition in China auch nach den Erschütterungen der maoistischen Revolution keineswegs tot, sondern beginnen sich im Alltag auf subtile und auch auf subversive Weise erneut Geltung zu verschaffen. Auch der Konfuzianismus ist aktueller denn je, sei es, dass sich gewisse Formen der Grossen Tradition wieder bemerkbar machen, sei es, dass vor allem der Metakonfuzianismus (Konfuzianismus des kleinen Mannes) zu kräftigem Leben erwacht ist.
Die chinesische Regierung versucht mit aller Kraft eine funktionsfähige Marktwirtschaft nach westlichem Vorbild zu errichten. Die derzeit stattfindenden Beitrittsverhandlungen zur World Trade Organisation (WTO) zeigen einerseits den Willen, China in die Weltwirtschaft einzubinden. Andererseits zeigt sich, wie schwer es den Machthabenden fällt, Zugeständnisse zu machen. Die politische Macht und Kontrolle der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) soll erhalten bleiben. Dies steht im Gegensatz zu den Freiheiten, die eine Marktwirtschaft mit sich bringt. Somit stellt sich um so nachdrücklicher die Frage, was für eine Gesellschaftsordnung bzw. Wirtschaftsordnung in diesem Staat derzeit eigentlich vorliegt und wer historisch die gedanklichen Väter des aktuellen Konstrukts sind.
Aufgabe dieser Arbeit ist es, die wichtigsten traditionellen Denkrichtungen, aber auch die modernere und praktizierte Ordnungspolitik von Mao (Maoismus) vorzustellen und den Stand der aktuellen Wirtschaftsordnung zwischen den beiden Polen Planwirtschaft und Marktwirtschaft anhand der konstituierenden Bedingungen für eine marktwirtschaftliche Ordnung nach Walter Eucken zu beschreiben.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
1.1Aktuelles1
1.2Problemstellung1
1.3Zielsetzung2
1.4Aufbau2
2.Traditionelle ordnungspolitische Denkrichtungen Chinas3
2.1Der Konfuzianismus3
2.2Der Legalismus5
2.3Der Taoismus6
2.4Vergleich der drei Denkrichtungen8
3.Der Maoismus11
3.1Bezug zum Kommunismus13
3.1.1Bezug zum Leninismus14
3.1.2Bezug zum Stalinismus15
3.2Folgen für die chinesische Wirtschaftsordnung im Maoismus16
3.3Gemeinsamkeiten zwischen dem Kommunismus und dem Maoismus19
3.4Unterschiede zwischen dem Kommunismus und dem Maoismus20
4.Chinas aktuelle Wirtschaftsordnung22
4.1Positionierung auf der Idealebene22
4.2Sozialistische Marktwirtschaft23
4.2.1Definition von sozialistischer Marktwirtschaft24
4.2.2Besonderheiten25
4.3Vergleich mit den Benchmarks Marktwirtschaft und Sozialismus ...
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