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Das gewerbliche Geldspiel steht bereits seit längerer Zeit in der öffentlichen Kritik. Dabei wird zum Teil ein grundsätzliches Verbot, zumindest jedoch eine qualitative Beschneidung und quantitative Zurückdrängung des Spielangebots, das bereits derzeit relativ hoch reguliert ist, gefordert. Die Sechste und Siebte Verordnung zur Änderung der Spielverordnung haben eine Reihe von Verschärfungen gebracht, u.a. die Beschränkung der Anzahl zulässiger Spielgeräte in Gaststätten von derzeit bis zu drei auf zwei Geräte. Der Autor setzt sich aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht kritisch mit diesen…mehr

Produktbeschreibung
Das gewerbliche Geldspiel steht bereits seit längerer Zeit in der öffentlichen Kritik. Dabei wird zum Teil ein grundsätzliches Verbot, zumindest jedoch eine qualitative Beschneidung und quantitative Zurückdrängung des Spielangebots, das bereits derzeit relativ hoch reguliert ist, gefordert. Die Sechste und Siebte Verordnung zur Änderung der Spielverordnung haben eine Reihe von Verschärfungen gebracht, u.a. die Beschränkung der Anzahl zulässiger Spielgeräte in Gaststätten von derzeit bis zu drei auf zwei Geräte. Der Autor setzt sich aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht kritisch mit diesen restriktiven Forderungen auseinander. Die Annahme, dass eine rein quantitative Verknappung des Angebotes an Spielen zu weniger Nachfrage und damit zu einem verbesserten Spieler- und Jugendschutz beitrage, widerspricht wissenschaftlichen Erkenntnissen und lässt außer Acht, dass die Spieler auf vielfältige Alternativen, insbesondere auch über das Internet, zurückgreifen können. Statt das Angebot an Geldspielgeräten in Spielhallen und Gaststätten nach quantitativen Direktiven zu reduzieren, bedarf es grundsätzlich einer qualitativen Selektion von Glücks- und Gewinnspielangeboten über das gewerbliche Geldspiel hinaus. Je mehr ein angebotenes Glücksspiel sich in seiner Qualität zum Spieler- und Jugendschutz abhebt, desto weniger pathologische Spieler finden sich dort ein.