Organisationen werden als soziale Systeme betrachtet, die ihre jeweils eigene Wirklichkeit konstituieren. Für die Schaffung einer Organisations-Realität, die Selbsterhaltung gewährleistet, sind Prozesse notwendig, die zu einer sinnvollen Sozialisation der Mitarbeiter führen.
Margo A. Bienert begreift Netzwerke als gleichberechtigte Koordinationsmechanismen neben Markt und Hierarchie. Die Vorteile einer netzwerknahen Organisation in den Bereichen Kommunikation, Information und Vertrauen untersucht sie ebenso wie die Möglichkeiten, mittels organisatorischer Maßnahmen eine relativ netzwerknahe Organisation zu gestalten. Als soziale Systeme sind Unternehmen nur begrenzt und indirekt beeinflussbar. Im Gegensatz und als Ergänzung zu Ansätzen der direkten Steuerung stellt die Autorin aufbauend auf den Gedanken der "Kybernetik zweiter Ordnung" die "Implementation zweiter Ordnung" als mögliche Kontextsteuerung vor. Da eine Fusion immer Anstoß für organisatorische Veränderungen ist, dient die Fusionssituation zur exemplarischen Verdeutlichung des Themas.
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Margo A. Bienert begreift Netzwerke als gleichberechtigte Koordinationsmechanismen neben Markt und Hierarchie. Die Vorteile einer netzwerknahen Organisation in den Bereichen Kommunikation, Information und Vertrauen untersucht sie ebenso wie die Möglichkeiten, mittels organisatorischer Maßnahmen eine relativ netzwerknahe Organisation zu gestalten. Als soziale Systeme sind Unternehmen nur begrenzt und indirekt beeinflussbar. Im Gegensatz und als Ergänzung zu Ansätzen der direkten Steuerung stellt die Autorin aufbauend auf den Gedanken der "Kybernetik zweiter Ordnung" die "Implementation zweiter Ordnung" als mögliche Kontextsteuerung vor. Da eine Fusion immer Anstoß für organisatorische Veränderungen ist, dient die Fusionssituation zur exemplarischen Verdeutlichung des Themas.
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