In den letzten Jahren lassen sich im Hinblick auf Beschäftigungsverhältnisse tiefgehende Veränderungen feststellen. Flexibilisierungen haben Spielräume für Unternehmen, aber auch für Individuen eröffnet. In diesem Buch wird untersucht, welche Konsequenzen diese Veränderungen auf Ausprägungen von Identifikation und organisationalem Commitment haben und wie sich diese Veränderungen in der wissenschaftlichen Debatte niederschlagen. Es stellt sich die Frage, ob die bestehenden Konzeptionen der MitarbeiterInnenbindung ausreichen, um angesichts der Veränderungen in der modernen Erwerbsgesellschaft noch einen Erklärungswert für Einstellungen und Verhalten von MitarbeiterInnen zu haben. Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen den Schluss zu, dass der Arbeitsmarkt als Vermittlungsplatz eine ganz neue Rolle gewonnen und Wirkungen auf die Wahrnehmung von Zugehörigkeiten zu Organisationen hat.