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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (unbekannt, Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die kommunale Wirtschaftsförderung (KWF) sieht sich als ressortübergreifende Querschnittsaufgabe einer Vielzahl von komplexen operativen und strategischen Entscheidungsproblemen gegenübergestellt. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das in Literatur und Praxis kontrovers diskutierte Problemfeld der aufbauorganisatorischen Institutionalisierung, also die Suche…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (unbekannt, Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die kommunale Wirtschaftsförderung (KWF) sieht sich als ressortübergreifende Querschnittsaufgabe einer Vielzahl von komplexen operativen und strategischen Entscheidungsproblemen gegenübergestellt. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das in Literatur und Praxis kontrovers diskutierte Problemfeld der aufbauorganisatorischen Institutionalisierung, also die Suche nach der geeigneten Organisationsform für die kommunale Wirtschaftsförderungsdienststelle. Die Organisationsformen der KWF werden als Rechts- und Kooperationsformen verstanden.
Die für die Institutionalisierung der Wirtschaftsförderungseinheit in Frage kommenden öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Rechtsformen sind durch jeweilige Stärken und Schwächen charakterisiert, die als rechtsformeninhärente Kriterien bei der Wahl der Organisationsform zu berücksichtigen und zu bewerten sind. Die Rahmenbedingungen haben sich hierbei in den letzten Jahren maßgeblich verändert. Die Unternehmen (als Hauptzielgruppe der KWF) und Regionen werden u.a. im Zuge der Globalisierung, Regionalisierung, fortschreitenden europäischen Integration und des sektoralen und unternehmerischen Strukturwandels mit weitreichenden Konsequenzen konfrontiert. Infolgedessen ist es in den letzten Jahren zu neuen Herausforderungen für die Ziele und Aufgaben der KWF in Deutschland gekommen, was letztlich zu einem kontinuierlichen Überdenken ihrer organisatorischen Ausgestaltung führt. Aus den veränderten Rahmenbedingungen resultiert als eine entscheidende Konsequenz, daß die Bedeutung von Kooperationen mit externen öffentlichen und nichtöffentlichen Akteuren für eine zeitgemäße und zukunftsorientierte KWF noch weiter gewachsen ist.
Sowohl bei der erstmaligen Institutionalisierung als auch bei aufbauorganisatorischen Anpassungen der Wirtschaftsförderungseinheit stehen eine Vielzahl von alternativen Organisationsformen zur Auswahl. Deren jeweilige Stärken und Schwächen können nicht nur anhand allgemeingültiger rechtsformeninhärenter Kriterien beurteilt werden. Die Ausgangsbedingungen der Kommune und ihres regionalen Umfelds führen zu regionsspezifischen Problemen und Herausforderungen, aus denen bestimmte Ziele und Aufgaben der KWF hervorgehen. Entsprechend dieser individuellen Einflußfaktoren müssen die gewählten Organisationsformen regionsspezifisch ausgestaltet werden.
Zielsetzung dieser Arbeit ist es, das dargestellte komplexe Entscheidungsproblem der Suche nach einer geeigneten Organisationsform der KWF aus der Perspektive der Kommunen aufzuzeigen. Es sollen den kommunalen Entscheidungsträgern rechtsformeninhärente Kriterien und regionsspezifische Faktoren für die Wahl der Organisationsform der KWF unter besonderer Berücksichtigung der immer wichtiger werdenden Kooperationen benannt werden. Im einzelnen sollen Antworten zu folgenden zentralen Fragestellungen gefunden werden:
Welchen veränderten Rahmenbedingungen ist die KWF in Deutschland unterworfen, und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Organisation der KWF?
Welche Erkenntnisse und Leitbilder lassen sich aus theoretischen Erklärungsansätzen zur Organisation der KWF gewinnen?
Wodurch sind die potentiellen Rechtsformen der KWF charakterisiert, welche Vor- und Nachteile weisen sie auf? In welchen Formen können die immer wichtiger werdenden Kooperationen der KWF fest institutionalisiert werden? Welche Kriterien und Faktoren spielen eine Rolle bei der Organisationsformenwahl der KWF?
In welchen Rechtsformen ist die KWF in Niedersachsen institutionalisiert? Wie sind die Organisationsformen der KWF auf der niedersächsischen Landkreisebene regionsspezifisch ausgestaltet, welche Kooperationen we...
Autorenporträt
Dr. Matthias Franck lebt als Journalist und Autor in Berlin. Er moderiert regelmäßig im Hörfunk sowie Podiumsdiskussionen und berät Entscheider aus Verbänden, Unternehmen und der Politik vor allem für Interviews und TV-Auftritte. 2011 wurde er mit 61 Jahren erstmals Vater.