Der Mangel an Spenderorganen in der Transplantationsmedizin ist ein Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Da jedes Jahr in Deutschland 1.000 Patienten auf der Warteliste sterben, darf die Gesellschaft den Organmangel nicht ignorieren, sondern muss immer wieder von neuem nach Lösungen suchen und ohne Tabus über unterschiedliche Handlungsoptionen diskutieren. Die vorliegende Studie ist das Ergebnis einer interdisziplinären Forschungsarbeit. Sie geht den Ursachen des Organmangels auf den Grund und zeigt Wege zu seiner Behebung auf. Sie richtet sich somit an Wissenschaft, Betroffene, Medizin, Politik und interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus der Untersuchung steht neben der Lebendspende vor allem die postmortale Organspende. Entscheidende Faktoren, die zur Erhöhung des Organaufkommens führen können, sind die Beteiligung der Krankenhäuser an der Erkennung potentieller Organspender und die Erlaubnis einer Organentnahme durch Spender oder Angehörige. Es werden Strategien aufgezeigt, diese Faktoren positiv zu beeinflussen.
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Aus den Rezensionen:
"... Das Buch 'Organmangel' ... bietet ... wertvolle Analysen und Überlegungen zur Problemlösung. ... Die Autoren arbeiten interdisziplinär und vereinigen vor allem die Perspektiven Klinik, Recht und Organisation, was sehr wertvoll ist. ... Als Fazit präsentieren die Autoren, die Politik dürfe sich ihrer Verantwortung für den Mangel nicht entziehen, und sie verlangen konkrete Schritte. ... Zu wünschen ist, dass dieser Beitrag von allen beteiligten Akteuren rezipiert und bei der Suche nach Problemlösungen berücksichtigt wird."
(Stella Reiter, Organtransplantation Auch eine politische Verantwortung, in: Deutsches Ärzteblatt, 2007, Issue 16, S. 967)
"... im Rahmen des bereits geltenden Rechts müssten finanzielle Hindernisse für hirntote Spender meldende Krankenhäuser beseitigt ... werden. Außerdem müssten Lebendspender ... besser finanziell abgesichert werden. Diesen letztgenannten Vorschlägen der Autoren ist uneingeschränkt beizupflichten. Schwieriger verhält es sich mit den Vorschlägen zur Änderung des Rechts der Transplantationsmedizin. Dabei ist die empirische Basis ... breit und gut aufbereitet. ... Warum reden wir eigentlich über Organmangel? Welcher wirtschaftliche, ressourcenorientierte Zustand ist es, der beklagt wird? ... Das wird im Buch mehrfach klar und deutlich angesprochen ..." (Priv.-Doz. Dr. jur. Adrian Schmidt-Reela, in: MedR, 2007, Vol. 25, S. 513)
"... Das Buch 'Organmangel' ... bietet ... wertvolle Analysen und Überlegungen zur Problemlösung. ... Die Autoren arbeiten interdisziplinär und vereinigen vor allem die Perspektiven Klinik, Recht und Organisation, was sehr wertvoll ist. ... Als Fazit präsentieren die Autoren, die Politik dürfe sich ihrer Verantwortung für den Mangel nicht entziehen, und sie verlangen konkrete Schritte. ... Zu wünschen ist, dass dieser Beitrag von allen beteiligten Akteuren rezipiert und bei der Suche nach Problemlösungen berücksichtigt wird."
(Stella Reiter, Organtransplantation Auch eine politische Verantwortung, in: Deutsches Ärzteblatt, 2007, Issue 16, S. 967)
"... im Rahmen des bereits geltenden Rechts müssten finanzielle Hindernisse für hirntote Spender meldende Krankenhäuser beseitigt ... werden. Außerdem müssten Lebendspender ... besser finanziell abgesichert werden. Diesen letztgenannten Vorschlägen der Autoren ist uneingeschränkt beizupflichten. Schwieriger verhält es sich mit den Vorschlägen zur Änderung des Rechts der Transplantationsmedizin. Dabei ist die empirische Basis ... breit und gut aufbereitet. ... Warum reden wir eigentlich über Organmangel? Welcher wirtschaftliche, ressourcenorientierte Zustand ist es, der beklagt wird? ... Das wird im Buch mehrfach klar und deutlich angesprochen ..." (Priv.-Doz. Dr. jur. Adrian Schmidt-Reela, in: MedR, 2007, Vol. 25, S. 513)