Die musikwissenschaftliche Aufarbeitung der Neobarockorgel ist bislang unzureichend. Um eine objektive Diskussion in Gang zu bringen, definiert dieses Buch durch eine Zusammenschau theoretischer Konzeptionen von maßgeblichen Autoren dieser Ära technische und ästhetische Merkmale des Neobarockstils. Untersucht werden die sich wandelnden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und ihre Auswirkungen auf den deutschen Orgelbau von den dreißiger Jahren bis zum Wirtschaftswunder der fünfziger und sechziger Jahre und der Einsatz von Neobarockorgeln in der musikalischen Praxis. Wie die reformerischen Ideen von den Orgelbauern umgesetzt wurden, wird anhand von 62 katalogisierten Orgeln, kleine und große Instrumente, die zwischen 1948 und 1965 innerhalb der Grenzen des heutigen Regionalverbandes Ruhr für sakrale und weltliche Verwendungszwecke erbaut wurden, dargelegt. Das Buch wendet sich an Musikwissenschaftler, Denkmalpfleger, Kirchenmusiker, Orgelbauer und interessierte Laien.
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