Beschreibung InhaltDieser zweite Band setzt den erfolgreichen "Orgelführer Deutschland" fort. Er erzählt von Neubauten und Restaurierungen und berichtet über manch Spektakuläres: über den Orgelstreit in der Dresdner Frauenkirche beispielsweise, über eine "schwebende" Orgel (dank Luftkissentechnik) oder einen Spieltisch in Sportwagen-Design.Anhand von Geschichten, bei denen auch einmal von Stockfischhändlern, von verkauften Tönen oder einer päpstlichen Beschleunigung die Rede sein darf, wird technisches und musikalisches Wissen anschaulich und unterhaltsam vermittelt.Dieser musikalische Reiseführer begleitet den Leser auf seinen - realen oder imaginären - Orgelreisen von Norden nach Süden, von Westen nach Osten und ermöglicht ihm viele weitere Entdeckungen der attraktivsten Instrumente Deutschlands.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.11.2008Viele Pfeifen
Bücher über Orgeln sind offensichtlich keine Ladenhüter: Dies ist bereits das vierte Buch zum Thema, das der Germanistikprofessor Karl-Heinz Göttert und der Organist Eckhard Isenberg gemeinsam vorlegen. Der eine bringt das Fachwissen, der andere die "flotte Schreibe" mit. Man kann den launigen Stil mögen oder auch nicht, gut informiert wird man allemal. Der zweite Band des "Orgelführer Deutschland", den das Duo hiermit vorlegt, bietet einen ausgezeichneten Überblick über die Entwicklungen und Verwicklungen des hiesigen Orgelbaus in den letzten Jahren. In Einzelporträts werden unter vielen anderen die neuen Instrumente der Dresdner Frauenkirche, der Kunststation Sankt Peter in Köln, der Gumbertus-Kirche in Ansbach, der Alten Kapelle in Regensburg und der Katharinenkirche in Hamburg gewürdigt. Rekonstruktionen, Renovationen und Neubauten sind hier einträchtig, nach Bundesländern geordnet, zwischen zwei Buchdeckeln versammelt. Eine reiche Bebilderung zeigt auch geschmacksverirrt Missratenes. Die teils heftigen Auseinandersetzungen, die die Entstehung der Instrumente begleiteten, werden mit Fairness geschildert. So ist ein umfassendes und dennoch knappes Kompendium zu Tendenzen und Moden im deutschen Orgelbau der letzten zehn Jahre entstanden. (Karl-Heinz Göttert, Eckhard Isenberg: "Orgelführer Deutschland". Band 2. Bärenreiter Verlag, Kassel 2008. 224 S., Abb., geb., 28,95 [Euro].) miga
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Bücher über Orgeln sind offensichtlich keine Ladenhüter: Dies ist bereits das vierte Buch zum Thema, das der Germanistikprofessor Karl-Heinz Göttert und der Organist Eckhard Isenberg gemeinsam vorlegen. Der eine bringt das Fachwissen, der andere die "flotte Schreibe" mit. Man kann den launigen Stil mögen oder auch nicht, gut informiert wird man allemal. Der zweite Band des "Orgelführer Deutschland", den das Duo hiermit vorlegt, bietet einen ausgezeichneten Überblick über die Entwicklungen und Verwicklungen des hiesigen Orgelbaus in den letzten Jahren. In Einzelporträts werden unter vielen anderen die neuen Instrumente der Dresdner Frauenkirche, der Kunststation Sankt Peter in Köln, der Gumbertus-Kirche in Ansbach, der Alten Kapelle in Regensburg und der Katharinenkirche in Hamburg gewürdigt. Rekonstruktionen, Renovationen und Neubauten sind hier einträchtig, nach Bundesländern geordnet, zwischen zwei Buchdeckeln versammelt. Eine reiche Bebilderung zeigt auch geschmacksverirrt Missratenes. Die teils heftigen Auseinandersetzungen, die die Entstehung der Instrumente begleiteten, werden mit Fairness geschildert. So ist ein umfassendes und dennoch knappes Kompendium zu Tendenzen und Moden im deutschen Orgelbau der letzten zehn Jahre entstanden. (Karl-Heinz Göttert, Eckhard Isenberg: "Orgelführer Deutschland". Band 2. Bärenreiter Verlag, Kassel 2008. 224 S., Abb., geb., 28,95 [Euro].) miga
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