Die seit 1901 erscheinende Zeitschrift ist dem Christlichen Orient im engeren Sinn gewidmet; das heißt, sie lässt die griechische und die slawische Christenheit außen vor. Geografisch reicht ihr Gebiet von Äthiopien bis Georgien und vom Nahen Osten bis Indien und China. Entsprechend dem Programm ihres Gründers Anton Baumstark werden nicht nur Beiträge zu religiösen Themen veröffentlicht, sondern zur gesamten geistigen und materiellen Kultur der orientalischen Christen. Oriens Christianus deckt damit ein Teilgebiet der Orientalistik, aber auch der Ostkirchenkunde ab. Neben Aufsätzen und Buchbesprechungen werden Quellen in den verschiedenen Sprachen und Schriften des Christlichen Orients veröffentlicht. Die Zeitschrift, die unter internationaler Beteiligung erscheint, ist die einzige dieser Art im deutschen Sprachraum.From the Content/Aus dem Inhalt:- R. F. Taft, Quaestiones disputatae: The Skeuophylakion of Hagia Sophia and the Entrances of the Liturgy Revisited- R. Voigt, Das Vokalsystem des Syrischen nach Barhebraeus- C. Balzaretti, Ancient Treatises of Syriac Homonyms- J. Pahlitzsch, St. Maria Magdalena, St. Thomas und St. Markus. Tradition und Geschichte dreier syrisch-orthodoxer Kirchen in Jerusalem- A. Lajtar, Greek Funerary lnscriptions from Old Dongola: General Note- V. Six, Die äthiopischen Handschriften des Völkerkundemuseums der Universität Zürich (zweiter Teil)- L. Alexidse, Griechische Philosophie in den "Kommentaren" des Joane Petrizi zur "Elementatio Theologica" des Proklos- Z. Skhirtladze, Early Medieval Georgian Monumental Painting: Establishment of the System of Church Decoration