Das Thema dieser Doktorarbeit ist die Reorientierung und Auswertung von vektoriellen Magnetfelddaten, die in zwei Bohrungen während der IODP Expedition 330 zu den Louisville Seamounts aufgezeichnet wurden. Ein Ziel der Expedition war festzustellen, ob sich der Louisville Hotspot relativ zu dem Hawaiian-Emperor Hotspot im Erdmantel bewegt oder ob er stationär ist. Für die Magnetfeldmessungen wurde das Göttinger Bohrlochmagnetometer verwendet, dessen faseroptische Kreisel in der Lage sind, die Drehungen der Sonde im Bohrloch zu bestimmen, wodurch das gemessene Magnetfeld aus dem Bezugssystem der Sonde in das geographische Koordinatensystem reorientiert werden kann. Es werden verschiedene Algorithmen vorgestellt, die auf unterschiedliche Art und Weise die vorhandenen Sensoren kombinieren, um die Daten bestmöglich zu orientieren. Weiterhin werden verschiedene Schichtmodelle verwendet, um die Richtung der Gesteinsmagnetisierung aus den Magnetfelddaten zu bestimmen, wobei auf Uneindeutigkeiten und Messfehler eingegangen wird. Die Ergebnisse dieser Modellierungen unterstützen die Annahme eines stationären Louisville Hotspots.
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