Literarhistorisch gesehen, ist das 14. Jahrhundert innerhalb der deutschen Literatur die bislang am wenigsten bekannte Zeitspanne. Dieses Defizit versucht die vorliegende Darstellung zu beheben. Nach dem Konzept des Gesamtwerks sind der Behandlung der literarischen Formen zwei Modelle der literarischen Interessenbildung vorangestellt: das literarische Leben in der habsburgischen Residenzstadt Wien und - als bedeutendste literarische Erscheinung des 14. Jahrhunderts - das mystische Schrifttum. Insgesamt wurde Wert darauf gelegt, auch kleinere und kleinste literarische Texte zu berücksichtigen und im Blick auf die leitenden Interessenschwerpunkte einzuordnen. Mit diesem Detailreichtum übertrifft die Darstellung alle bislang vorgelegten Überblicke über die deutsche Literatur im 14. Jahrhundert. Neben dem Schrifttum der Mystik nehmen die vielfältigen Formen der Lyrik und der literarischen Rede, vor allem aber der Aufschwung der Prosa den breitesten Raum ein.
"Mit seiner Geschichte der deutschen Literatur des 14. Jahrhunderts ist Janota ein 'großer Wurf' gelungen. In den Dank dafür, für ein Buch, aus dem ich viel gelernt habe, mischt sich Bewunderung für das enorme Durchhaltevermögen, für die Askese, die das Schreiben einer so umfangreichen und komplexen Darstellung erforderte. Auf den letzten Band der Literaturgeschichte, der die Literatur des 15. Jahrhunderts behandeln wird, kann man nun erst recht mit Zuversicht und Vorfreude vorausblicken."
Volker Honemann in: Zeitschrift für Deutsche Philologie, 2007
"... der Band erschließt seinen Gegenstand vorbildlich: durch Materialfülle und verlässliche Informationen zu einzelnen Gattungen, Autoren, Werken ebenso wie durch klare Perspektivierung."
Elisabeth Lienert in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 159, 2007
"Der entscheidende Wert dieses neuen Bandes [...] besteht in dem Versuch, eine spezifische Epoche der spätmittelalterlichen Literatur genauer als bisher in den griff zu bekommen, die Strukturmerkmale zu erfassen und die damals entstandenen Texte als Ausdruck eines generellen Bemühens zu verstehen, innerhalb einer zunehmend chaotischer werdenden Welt ein Orientierungsgefüge zu entwickeln."
Albrecht Classen in: Seminar, Nr. XLIII, 1-2007
Volker Honemann in: Zeitschrift für Deutsche Philologie, 2007
"... der Band erschließt seinen Gegenstand vorbildlich: durch Materialfülle und verlässliche Informationen zu einzelnen Gattungen, Autoren, Werken ebenso wie durch klare Perspektivierung."
Elisabeth Lienert in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 159, 2007
"Der entscheidende Wert dieses neuen Bandes [...] besteht in dem Versuch, eine spezifische Epoche der spätmittelalterlichen Literatur genauer als bisher in den griff zu bekommen, die Strukturmerkmale zu erfassen und die damals entstandenen Texte als Ausdruck eines generellen Bemühens zu verstehen, innerhalb einer zunehmend chaotischer werdenden Welt ein Orientierungsgefüge zu entwickeln."
Albrecht Classen in: Seminar, Nr. XLIII, 1-2007