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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Theater- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Martin Scorseses Film THE DEPARTED bei den Oscars 2007 in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch und Bester Schnitt gewann, erfreute das nicht nur die Beteiligten des Films selbst, sondern auch Alan Mak, den Drehbuchautor des Originals INFERNAL AFFAIRS. THE DEPARTED ist somit das erste Remake eines Hongkong-Films, das einen Oscar in den Hauptkategorien gewann. Alan Mak…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Theater- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Martin Scorseses Film THE DEPARTED bei den Oscars 2007 in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch und Bester Schnitt gewann, erfreute das nicht nur die Beteiligten des Films selbst, sondern auch Alan Mak, den Drehbuchautor des Originals INFERNAL AFFAIRS. THE DEPARTED ist somit das erste Remake eines Hongkong-Films, das einen Oscar in den Hauptkategorien gewann. Alan Mak äußerte sich dazu wie folgt: "It feels like you won half an award (...) an idea made in a small place in Hong Kong can become universal." Nichtsdestotrotz spaltet der Preis die Gemüter der Kritiker, vor allem hinsichtlich der Autorenschaft. Anlass gab eine Aussage des mitwirkenden amerikanischen Drehbuchautors William Monahans, der den Ursprung des Films nicht in Andrew Laus und Alan Maks "Infernal Affairs" Gesamtkonzept gesehen hat: "I hadn't seen Infernal Affairs, and I didn't want to watch it before adapting the story. I worked from a translation of the chinese script." Sowie Scorseses Aussage: "Infernal Affairs is a very good example of why I love the Hong Kong Cinema, but The Departed is not a remake of that film. Our film is inspired by Infernal Affairs, because of the nature of the story. However, the world Monahan created is very different from the Hong Kong film." Auch wenn viele ihm daraufhin nicht zustimmen konnten, ist es doch nachvollziehbar, dass Scorsese die Übersetzungsarbeit des Stoffes für das amerikanische Publikum als Leistung anzurechnen ist. Nichtsdestotrotz lässt sich der Film in die Kategorie Remake einordnen, denn bedarf nicht jede Adaption eines asiatischen Films einer Übersetzung? Schließlich ist Martin Scorsese nicht der erste amerikanische Regisseur, der vom asiatischen Film inspiriert wurde, denn bereits John Sturges lies sich für seinen Western DIE GLORREICHEN SIEBEN von Akira Kurosawas DIE SIEBEN SAMURAI anleiten. Wie aber auch Sturges musste Scorsese die kulturellen Differenzen zwischen chinesischer und amerikanischer Kultur überwinden und angemessen übersetzen. Während jedoch Sturges aus einem Samuraifilm einen Western erschuf, musste Scorsese diese Problematik nicht mehr überwinden. INFERNAL AFFAIRS bedient sich bereits an dem Wortschatz eines Gangsterfilms, ein Genre das Scorsese wohl vertraut ist. (...)