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Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Ornamenten in Eisengittern in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Lediglich Schlossern stand das Recht zu, Gitter herzustellen. Diese bestimmten im behandelten Zeitraum auch deren Gestaltung, und sie bevorzugten das dekorative Prinzip an Stelle des in Frankreich ausgebildeten architektonischen Prinzips. Während die Spiralen auf keine direkten Vorlagen zurückgeführt werden können, kann eine Adaption der in die Spiralen integrierten Ornamente von den unterschiedlichsten graphischen Werken nachgewiesen…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Ornamenten in Eisengittern in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Lediglich Schlossern stand das Recht zu, Gitter herzustellen. Diese bestimmten im behandelten Zeitraum auch deren Gestaltung, und sie bevorzugten das dekorative Prinzip an Stelle des in Frankreich ausgebildeten architektonischen Prinzips. Während die Spiralen auf keine direkten Vorlagen zurückgeführt werden können, kann eine Adaption der in die Spiralen integrierten Ornamente von den unterschiedlichsten graphischen Werken nachgewiesen werden. Praktiziert wurden vorlagengetreue, aber auch nur "zitierende" Anwendungen. Grundsätzlich bestimmte die Möglichkeit der technischen Umsetzung in Schmiedeeisen die Auswahl der Motive.
Autorenporträt
Der Autor: Manfred Welker studierte Kunstgeschichte, Christliche Archäologie sowie Buch- und Bibliothekskunde an der Universität Erlangen-Nürnberg. Parallel dazu absolvierte er eine Lehre als Metallbauer, Fachrichtung Schlosser, mit Gesellenprüfung. Nach Abschluß der Magisterarbeit über das ehemalige Lettnergitter der Klosterkirche zu Ebrach folgte die Meisterprüfung im Metallbauerhandwerk, Fachrichtung Schlosser, vor dem Meisterprüfungsausschuß der Handwerkskammer für Oberfranken in Bayreuth. Anschließend Promotionsstudium an der Universität Erlangen-Nürnberg; Dissertation mit der vorliegenden Arbeit.