Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (Fachbereich: Medienkunst / Film), Veranstaltung: Film noir, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Schwerpunkt auf seine noir-Filme: "Lady from Shanghai" und "Touch of Evil" (mit Szenenanalyse) , Abstract: "Wenn Menschen ihr Paradies verlieren... das ist ein Thema, was mich interessiert. Eine Nostalgie, das Heimweh nach dem Garten Eden" (O.Welles; aus Bogdanovich, S.180)
Das Werk von Welles in seiner Ganzheit erfassen zu wollen, gleicht dem Versuch des Journalisten in "Citizen Kane", das Rätsel eines vollen Lebens eindeutig beschreiben zu wollen, man muß daran scheitern. Der Mythos Orson Welles, wie der Mythos der vielen Figuren, die er inszenierte und spielte, entzieht sich der normalen Kategorisierung und Schablonen, die man so gerne auf das Schaffen eines großen Menschen anwendet. Mittlerweile ist O. Welles als eines der größten Genies und Innovatoren des letzten Jahrhunderts auf dem Gebiet des Filmes, des Radios und des Theaters angesehen. Zu Lebzeiten eckte er aber an und konnte nicht alle Hindernisse, die sich seinem enormen Schaffensdrang entgegenstellten, überwinden.
Unverstanden in Amerika, bewundert in Europa, schaffte er es nie wirklich, das zu machen, was er eigentlich nur wollte und wofür er Zeit seines Lebens kämpfte: seine Ideen so umzusetzen, wie er sie erdacht hatte. Von den 200 Filmprojekten und Drehbüchern, die er in seinem Leben schrieb und vorbereitete, konnte er nur 12 umsetzen, oft unter großen finanziellen und produktionstechnischen Schwierigkeiten.
Die Tragik, die er in so viele seiner geliebten Figuren schrieb, hat eine einfache Wurzel: ihn selber.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Mythos, dem Genie und den Widersprüchen des Schaffens und Seins von Orson Welles.
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Das Werk von Welles in seiner Ganzheit erfassen zu wollen, gleicht dem Versuch des Journalisten in "Citizen Kane", das Rätsel eines vollen Lebens eindeutig beschreiben zu wollen, man muß daran scheitern. Der Mythos Orson Welles, wie der Mythos der vielen Figuren, die er inszenierte und spielte, entzieht sich der normalen Kategorisierung und Schablonen, die man so gerne auf das Schaffen eines großen Menschen anwendet. Mittlerweile ist O. Welles als eines der größten Genies und Innovatoren des letzten Jahrhunderts auf dem Gebiet des Filmes, des Radios und des Theaters angesehen. Zu Lebzeiten eckte er aber an und konnte nicht alle Hindernisse, die sich seinem enormen Schaffensdrang entgegenstellten, überwinden.
Unverstanden in Amerika, bewundert in Europa, schaffte er es nie wirklich, das zu machen, was er eigentlich nur wollte und wofür er Zeit seines Lebens kämpfte: seine Ideen so umzusetzen, wie er sie erdacht hatte. Von den 200 Filmprojekten und Drehbüchern, die er in seinem Leben schrieb und vorbereitete, konnte er nur 12 umsetzen, oft unter großen finanziellen und produktionstechnischen Schwierigkeiten.
Die Tragik, die er in so viele seiner geliebten Figuren schrieb, hat eine einfache Wurzel: ihn selber.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Mythos, dem Genie und den Widersprüchen des Schaffens und Seins von Orson Welles.
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