Rolf Böhme hat ein Buch über ein Thema geschrieben, das ihn sein ganzes politisches Leben begleitete: Wie sind wir Deutsche mit dem Holocoust nach 1945 umgegangen?
Böhme schildert zu dieser Frage persönliche Ereignisse während seiner Dienstzeit als Oberbürgermeister. Er stellt seine Erfahrungen auch in den historischen Zusammenhang der Geschichte der Israelischen Gemeinde seiner Stadt und beschreibt deren Schicksal als Teil der jüdischen Tragödie im Holocoust. Mit Engagement bekennt er sich zur deutschen Schuld und verlangt Rückbesinnung als Mahnung für eine Politik der Versöhnungm die sich immer wieder vor Ort bewähren muss. Zugleich engagiert Böhme sich für eine entschlossene Politik gegen neue rechtsradikale Tendenzen und Fremdenfeindlichkeit.
"Es gibt keine jüdische Frage mehr;
das ist jetzt eine deutsche."
Hannah Arendt
Böhme schildert zu dieser Frage persönliche Ereignisse während seiner Dienstzeit als Oberbürgermeister. Er stellt seine Erfahrungen auch in den historischen Zusammenhang der Geschichte der Israelischen Gemeinde seiner Stadt und beschreibt deren Schicksal als Teil der jüdischen Tragödie im Holocoust. Mit Engagement bekennt er sich zur deutschen Schuld und verlangt Rückbesinnung als Mahnung für eine Politik der Versöhnungm die sich immer wieder vor Ort bewähren muss. Zugleich engagiert Böhme sich für eine entschlossene Politik gegen neue rechtsradikale Tendenzen und Fremdenfeindlichkeit.
"Es gibt keine jüdische Frage mehr;
das ist jetzt eine deutsche."
Hannah Arendt
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Nadeschda Scharfenberg scheint froh zu sein, dass Freiburgs ehemaliger Bürgermeister nicht über die Beton gewordenen Spuren seiner Amtszeit schreibt, sondern "angenehm persönlich" seine Begegnungen mit einstigen jüdischen Mitbürgern schildert. Rolf Böhmes Dokumentation von Schicksalen zieht Scharfenberg dem üblichen Jonglieren mit Zahlen vor und lernt aus diesem Buch zweierlei: Über den Umgang mit dem Holocaust lässt sich sehr persönlich und doch ohne Eigenlob erzählen. Und die hier vorangebrachte Versöhnung kann keine Wiedergutmachung sein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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