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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Deutsch als Fremdsprache), Sprache: Deutsch, Abstract: "Es fehlt uns noch ein großer Berliner Roman, der die Gesamtheit unseres Lebens schildert, etwa wie Thackeray in dem besten seiner Romane, "Vanity Fair", in einer alle Klassen umfassenden Weise das Londoner Leben geschildert hat." T. FontaneOb diese Lücke durch Wladimir Kaminers mit "Russendisko" in Gänze geschlossen wurde, lässt sich bezweifeln, zumal es sich bei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Deutsch als Fremdsprache), Sprache: Deutsch, Abstract: "Es fehlt uns noch ein großer Berliner Roman, der die Gesamtheit unseres Lebens schildert, etwa wie Thackeray in dem besten seiner Romane, "Vanity Fair", in einer alle Klassen umfassenden Weise das Londoner Leben geschildert hat." T. FontaneOb diese Lücke durch Wladimir Kaminers mit "Russendisko" in Gänze geschlossen wurde, lässt sich bezweifeln, zumal es sich bei dem im Jahre 2000 erschienen Werk eher um einen Erzählband, als um einen Roman handelt. In einem Punkt gelingt es ihm jedoch: in der Beschreibung des Alltags eines Neuberliners, der zu Beginn der 1990er Jahre auf eine sich transformierende Stadt trifft, selbst gedanklich zwischen der sowjetischen und der neuen Heimat hängt und das multikulturelle Berlin genauestens beobachtet; getreu seinem Motto "Nie etwas ausdenken, sondern dem Leben vertrauen.".In der vorliegenden Hausarbeit beschäftige ich mich mit der Frage, in wie fern die Schauplätze zur Charakterisierung der Handlung beitragen. Warum sie gewählt wurden, um welche es sich handelt und wo sie sich befinden. Die Betrachtung räumlicher Strukturen als Teilmenge gesellschaftlicher Strukturen ist für mich persönlich ein interessantes Forschungsgebiet. Denn, wie schon Winston Churchill bemerkte: " "We give shape to our buildings, and they, in turn, shape us ". Nach mehrmaliger, ausführlicher Lektüre des Erzählbandes und Ausarbeitung der dort genannten Orte betrachtete ich deren Lage zunächst auf der Karte Berlins, wodurch sich ein deutlicher Kristallationspunkt erkennen ließ - zur optischen Erläuterung habe ich beide Karten als Anhang hinzugefügt. Daraufhin ordnete ich sie nach ihrer Gewichtung für die Handlung an und befasste mich mit den, meiner Meinung nach, vier wichtigsten intensiver. Somit konnte ich zunächst die einzelnen Etappen der Ankunft in Berlin herausarbeiten und die Symbolik, welche die Orte inne haben.
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