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Ein Buch über geistliche Suche heute, aus der Sicht eines orthodoxen Priesters und Psychologen."Was dieses Buch enthält, ist für die einen notwendig und für die anderen absolut unnütz", schreibt der Verfasser in seiner Einführung. Wer gerade frischverliebt in die Orthodoxie oder das Christentum überhaupt ist, oder wer seine Liebe über lange Jahre frisch bewahren konnte, der kann vielleicht nicht viel damit anfangen. Doch es ereilt zuweilen auch ernsthafte und rechtgläubige Christen: das Gefühl, nach jahrelangem Fasten, Beten, Beichten in einer Sackgasse angelangt, lauwarm geworden, gottfern zu…mehr

Produktbeschreibung
Ein Buch über geistliche Suche heute, aus der Sicht eines orthodoxen Priesters und Psychologen."Was dieses Buch enthält, ist für die einen notwendig und für die anderen absolut unnütz", schreibt der Verfasser in seiner Einführung. Wer gerade frischverliebt in die Orthodoxie oder das Christentum überhaupt ist, oder wer seine Liebe über lange Jahre frisch bewahren konnte, der kann vielleicht nicht viel damit anfangen. Doch es ereilt zuweilen auch ernsthafte und rechtgläubige Christen: das Gefühl, nach jahrelangem Fasten, Beten, Beichten in einer Sackgasse angelangt, lauwarm geworden, gottfern zu sein. Die heiligen Kirchenväter verlangen scheinbar Unmögliches, und nicht an jeder deutschen Straßenecke wartet ein kluger geistlicher Altvater, um dem Herzen wieder auf die Sprünge zu helfen. Nicht in jeder Gemeinde findet man sogleich verständnisvolle Glaubensschwestern und -brüder. Weltliche Lebenshilfe-Literatur hilft kaum weiter: Der gläubige Christ findet sich dort nicht wieder, weiler nicht bereit ist, selbst sein eigener Gott zu sein ... Diese "Skizzen über den inneren Wandel" können ihm wahrscheinlich aus seiner Sackgasse heraushelfen. Allerdings muss man durchhalten bis zum Schluss. Erzpriester Vjacheslav Rubskij rüttelt an vielen liebgewonnenen Denkgewohnheiten und stürzt tradierte christliche Ersatzgötter vom Sockel, um anschließend gangbare Auswege zu entwickeln - gangbar für jeden, auch ohne Mönchsgelübde und Theologiestudium. Mut zur Veränderung reicht. Ob das alles auch orthodox genug ist? Nun - Vater Vjacheslav versteht seine "Skizzen" als Diskussionsangebot, nicht als Katechismus. Kritik ist erlaubt und erwünscht. Man ist nach der Lektüre näher bei Gott. Und das ist nicht wenig.
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Autorenporträt
Erzpriester Vjacheslav Rubskij (geb. 1974) ist Dozent an der Staatlichen Schifffahrts-Universität (Maritime University) Odessa und Vorsteher der Kirche zu Ehren der Märtyrerzarin Alexandra, Philosoph, praktizierender Psychologe und Absolvent der Kiewer Geistlichen Akademie. 2019 verteidigte er seine Dissertation in zwei Fachgebieten - Theologie und Religionswissenschaft. Im russischen Sprachraum und unter orthodoxen Christen sorgt er mit seinen ebenso fundierten wie fordernden Thesen für lebhafte Diskussionen. Zuspruch erfreut er sich insbesondere dank seiner lebendigen und zeitgemäßen Darlegung, bei der eine Prise des bekannten odessitischen Humors nie fehlen darf.