Filipinos sind von Natur aus mehrsprachig und sprechen 171 lebende Sprachen (Mondez, 2013). Diese Mehrsprachigkeit kann sich auf die Rechtschreibfähigkeiten der Lernenden in ihrer Erstsprache auswirken. Es ist zwar ganz natürlich, dass sie Fehler machen, vor allem in der Rechtschreibung, aber Grammatiker und Linguisten haben Regeln aufgestellt, die es zu beachten gilt. Laut Dordev (2015) können orthografische Regeln jedoch nicht ohne Übung erlernt werden. Daher sollten sie bereits zu Beginn der Grundschule in den Bildungsprozess einbezogen werden. Die Rechtschreibung spielt eine wichtige Rolle in der schriftlichen Kommunikation, und ein einziger Fehler in der Rechtschreibung kann zu Missverständnissen führen. Aus diesem Grund hat das Bildungsministerium (Department of Education, DepEd) den muttersprachlichen Unterricht (Mother Tongue-Based Multilingual Education, MTB-MLE) eingeführt. Dieser Ansatz stützt sich auf verschiedene Studien, die zeigen, dass Schüler, die neue Konzepte in ihrer Muttersprache lernen, in der Regel in allen Bereichen des Unterrichts bessere Leistungen erbringen. Auch wenn dies zutreffen mag, muss man sich darüber im Klaren sein, dass das, was in einer Region oder einem bestimmten Umfeld funktioniert, nicht unbedingt universell gilt, da verschiedene Regionen unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen haben.
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