Die extraorale orthopädische Apparatur hat sich seit über 100 Jahren als zuverlässige Methode zur Korrektur von Klasse-II- und Klasse-III-Fehlstellungen bewährt und wird weltweit mit unterschiedlicher Häufigkeit eingesetzt. Die größte "Achillesferse" dieser Methode gegenüber anderen Methoden, bei denen der Patient in den Behandlungsprozess einbezogen wird, ist die Mitarbeit des Patienten. Wenn die extraorale orthopädische Apparatur einem Patienten verschrieben wird, der sich kooperativ verhält, können effiziente Behandlungsergebnisse erzielt werden. Bei nicht kooperativen Patienten sind jedoch alternative Methoden zur Korrektur von Klasse II und Klasse III angezeigt.