Diese erste praktisch-theologische Deutung von Gemeindefusionen ist aus den pastoralen Erfahrungen des Autors hervorgegangen. Er analysiert die homiletische und liturgische Inszenierung des gemeindlichen Fusionsprozesses im Fusionsgottesdienst. Dabei stellt sich heraus, dass solche besonderen Feiern Kasualgottesdienste sind, die Analogien zu Trauung und Bestattung, aber auch zu Taufe und Konfirmation aufweisen. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass die Kasualtheologie den angemessenen Rahmen zur theologischen Entschlüsselung von Gemeindefusionen bietet. Der Autor plädiert dafür, die vielfältigen Veränderungen, die sich aus Gemeindefusionen ergeben, anhand der Übergänge im Fusionsprozess zu begleiten. Fusionen von Kirchengemeinden sind in ihrem Ergebnis Neugründungen.
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