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Die in diesem Band vereinigten Beiträge behandeln verschiedene Themenschwerpunkte und verfolgen unterschiedliche Zugriffe, aber immer geht es um historische Räume, deren Geschichte von Deutschen ganz maßgeblich mitgestaltet worden ist – im Negativen wie im Positiven. Gleichwohl ist diese Geschichte in der Wahrnehmung der deutschen Öffentlichkeit entweder gar nicht oder nur sehr einseitig präsent. Dem versuchen die hier vorgelegten Beiträge in jeweils spezifischer Weise zu begegnen. Die ersten drei Beiträge lassen sich der komplexen, durch die Ukraine-Krise erneut brisant gewordenen Problematik…mehr

Produktbeschreibung
Die in diesem Band vereinigten Beiträge behandeln verschiedene Themenschwerpunkte und verfolgen unterschiedliche Zugriffe, aber immer geht es um historische Räume, deren Geschichte von Deutschen ganz maßgeblich mitgestaltet worden ist – im Negativen wie im Positiven. Gleichwohl ist diese Geschichte in der Wahrnehmung der deutschen Öffentlichkeit entweder gar nicht oder nur sehr einseitig präsent. Dem versuchen die hier vorgelegten Beiträge in jeweils spezifischer Weise zu begegnen. Die ersten drei Beiträge lassen sich der komplexen, durch die Ukraine-Krise erneut brisant gewordenen Problematik einer Umwertung der russischen und sowjetischen Geschichte zuordnen: -Die Russischen Revolutionen von 1917. Didaktische Perspektiven im Umwertungsprozess eines historischen Reizthemas aus der Epoche des „Kalten Krieges“. -Stalingrad 1942/43 und Normandie 1944. Zwei Lern- und Erinnerungsorte in der Perspektive Europa -Die baltischen Metropolen in Mittelalter und Neuzeit Sodann geht es um „Orte der Erinnerung in Nordpolen heute“. Der Gestaltung historischer Erinnerung im heutigen – ehemals deutschen – Nordpolen kommt auf dem Hintergrund sowohl der deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert als auch der ökonomischen Anpassungsprobleme Polens im Zuge der europäischen Integration eine erhebliche Bedeutung zu. Die zweite Bandhälfte bringt eine Fallstudie zum Thema „Das Königreich Jugoslawien zwischen Gründung und Untergang im Spannungsfeld der Großmächte (1918–1941)“ – auch dies ein in Deutschland heute außerhalb des Kreises der Experten nur wenig bekanntes Thema mit gleichwohl schwerwiegenden Konsequenzen für die weitere Geschichte Europas, Jugoslawiens und seiner Nachfolgestaaten bis heute. Das Königreich der Zwischenkriegszeit ist Gegenstand heftiger Kontroversen, zwischen denen hier eine eigene, auf die Außenpolitik fokussierte Deutung versucht wird. Die „Perspektive Europa“ ist für den ganzen südosteuropäischen Raum überlebenswichtig, wenn ihm die Schrecken der Jahre 1941–46 und 1991–96 dauerhaft erspart werden sollen.