Während des Briefwechsels bis in den September 2011 hinein gab es keine persönlichen Kontakte über den Briefwechsel hinaus. Nach der Veröffentlichung des Bandes 1 Ende 2009 entwickelte sich für diesen Briefwechsel durch ein sehr engagiertes Agieren von Klaus Stenzel eine Basis für eine Öffentlichkeitsarbeit, die zu mehreren Rezensionen führte. Es liegt für uns eine gewisse Logik in der Tatsache, dass, ähnlich wie die Initiative für das positive Echo auf den den Briefwechsel auslösenden Beitrag im 'ND' im April 1996 durch den Ostdeutschen Hans Christange, die Initiative für das persönliche Kennenlernen von der ostdeutschen 'Freien Presse' in Chemnitz ausging. Nach diesem persönlichen Treffen im September 2011 entwickelte sich die Möglichkeit, gemeinsame Auftritte von uns durch Lesungen aus unseren kontroversen Briefen vorzubereiten und durchzuführen, die zwar ebenso kontrovers in Weimar, Cottbus und Speyer abliefen, uns aber die Sicherheit gaben, den Weg des Austausches von Standpunkten, auch gegensätzlicher, als einen Weg anzusehen, der, ähnlich der Denkweise von Egon Bahr aus vergangener Zeit, zu einem Wandel durch Annäherung führen kann. (.) Es wird kein weiteres Buch von uns geben, die einmal entstandenen Kontakte werden aber sicherlich in angenehmer Weise weitergehen. Hans Christange und Klaus Stenzel Cottbus/Speyer im April 2013