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Vom Nachleben eines untergegangenen Staates
Die DDR mühte sich einst redlich um internationale Anerkennung - mit durchaus beachtlichem Erfolg. Bis heute wird das Andenken an den "Arbeiter- und Bauern-Staat" in manchen Ländern rund um den Globus auf seine Weise gepflegt: in Freundschaftsgesellschaften ehemaliger DDR-Immigranten in Lateinamerika ebenso wie in arabischen Netzwerken von Hochschulabsolventen oder bei Namibiern, die in der DDR zur Schule gingen. Und im Juli 2008 verlieh Nicaraguas Staatspräsident Daniel Ortega der Witwe Erich Honeckers einen Orden für die frühere Unterstützung…mehr

Produktbeschreibung
Vom Nachleben eines untergegangenen Staates
Die DDR mühte sich einst redlich um internationale Anerkennung - mit durchaus beachtlichem Erfolg. Bis heute wird das Andenken an den "Arbeiter- und Bauern-Staat" in manchen Ländern rund um den Globus auf seine Weise gepflegt: in Freundschaftsgesellschaften ehemaliger DDR-Immigranten in Lateinamerika ebenso wie in arabischen Netzwerken von Hochschulabsolventen oder bei Namibiern, die in der DDR zur Schule gingen. Und im Juli 2008 verlieh Nicaraguas Staatspräsident Daniel Ortega der Witwe Erich Honeckers einen Orden für die frühere Unterstützung der DDR bei der sandinistischen Revolution. Der von Thomas Kunze und Thomas Vogel herausgegebene Band gibt Einblicke in das Nachleben eines verschwundenen Staates. Politiker, Künstler, Journalisten, Historiker und Diplomaten schreiben darüber, was sich 20 Jahre nach der deutschen Einheit von der DDR ins 21. Jahrhundert gerettet hat und wie das Gedenken mancherorts seltsame Blüten treibt.
Autorenporträt
Dr. phil. Thomas Kunze, Jg. 1963, Studium der Geschichte, Germanistik und Pädagogik an den Universitäten Jena und Leipzig, 2002-07 Leiter der Außenstellen Taschkent und Moskau der Konrad-Adenauer-Stiftung, seit 2007 Leiter der Europa/Nordamerika-Abteilung der Konrad-Adenauer-Stiftung, Ehrenprofessuren an der Präsidialakademie Taschkent und der Staatlichen Al-Chorezm-Universität (beides Usbekistan), seit 2007 Mitglied im deutschen Lenkungsausschuss des Petersburger Dialogs, seit 2009 Ambassador für Osteuropa, Russland und Zentralasien des Schweizerisch-Deutschen IIPM (Institut für theoretisches und künstlerisches Reenactment, Zürich/Berlin).

Thomas Vogel, Jahrgang 1959, aufgewachsen in der Schweiz; Studium der Germanistik, Politologie und Publizistik in Berlin; 2003 - 2009 Deutschlandkorrespondent des Schweizer Fernsehens in Berlin; seit 2009 Redakteur der Schweizer Nachrichtensendung "Zehn vor Zehn". Autor zahlreicher Filmberichte und Reportagen zur deutschen Zeitgeschichte und internationalen Politik.