Vom Nachleben eines untergegangenen Staates
Die DDR mühte sich einst redlich um internationale Anerkennung - mit durchaus beachtlichem Erfolg. Bis heute wird das Andenken an den "Arbeiter- und Bauern-Staat" in manchen Ländern rund um den Globus auf seine Weise gepflegt: in Freundschaftsgesellschaften ehemaliger DDR-Immigranten in Lateinamerika ebenso wie in arabischen Netzwerken von Hochschulabsolventen oder bei Namibiern, die in der DDR zur Schule gingen. Und im Juli 2008 verlieh Nicaraguas Staatspräsident Daniel Ortega der Witwe Erich Honeckers einen Orden für die frühere Unterstützung der DDR bei der sandinistischen Revolution. Der von Thomas Kunze und Thomas Vogel herausgegebene Band gibt Einblicke in das Nachleben eines verschwundenen Staates. Politiker, Künstler, Journalisten, Historiker und Diplomaten schreiben darüber, was sich 20 Jahre nach der deutschen Einheit von der DDR ins 21. Jahrhundert gerettet hat und wie das Gedenken mancherorts seltsame Blüten treibt.
Die DDR mühte sich einst redlich um internationale Anerkennung - mit durchaus beachtlichem Erfolg. Bis heute wird das Andenken an den "Arbeiter- und Bauern-Staat" in manchen Ländern rund um den Globus auf seine Weise gepflegt: in Freundschaftsgesellschaften ehemaliger DDR-Immigranten in Lateinamerika ebenso wie in arabischen Netzwerken von Hochschulabsolventen oder bei Namibiern, die in der DDR zur Schule gingen. Und im Juli 2008 verlieh Nicaraguas Staatspräsident Daniel Ortega der Witwe Erich Honeckers einen Orden für die frühere Unterstützung der DDR bei der sandinistischen Revolution. Der von Thomas Kunze und Thomas Vogel herausgegebene Band gibt Einblicke in das Nachleben eines verschwundenen Staates. Politiker, Künstler, Journalisten, Historiker und Diplomaten schreiben darüber, was sich 20 Jahre nach der deutschen Einheit von der DDR ins 21. Jahrhundert gerettet hat und wie das Gedenken mancherorts seltsame Blüten treibt.