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Was hat die DDR 'ihren Bürgern' an Einstellungs- und Verhaltensmustern mitgegeben? Inwieweit waren diese bei Bewältigung der radikal veränderten Situation nach der 'Wende' von 1989 hilfreich oder abträglich? Die Folgen des Umbruchs in Ostdeutschland für Identität und Lebenswelt werden in diesem Buch anhand von soziobiographischen Fallstudien erörtert. Es zeichnet zehn Jahre nach der Wiedervereinigung nicht nur ein differenziertes Bild ostdeutscher Mentalitäten, es ermöglicht auch tiefe Einblicke in das deutsch-deutsche (Miß-)Verhältnis und will zum besseren gegenseitigen Verstehen beitragen.

Produktbeschreibung
Was hat die DDR 'ihren Bürgern' an Einstellungs- und Verhaltensmustern mitgegeben? Inwieweit waren diese bei Bewältigung der radikal veränderten Situation nach der 'Wende' von 1989 hilfreich oder abträglich? Die Folgen des Umbruchs in Ostdeutschland für Identität und Lebenswelt werden in diesem Buch anhand von soziobiographischen Fallstudien erörtert. Es zeichnet zehn Jahre nach der Wiedervereinigung nicht nur ein differenziertes Bild ostdeutscher Mentalitäten, es ermöglicht auch tiefe Einblicke in das deutsch-deutsche (Miß-)Verhältnis und will zum besseren gegenseitigen Verstehen beitragen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der „soziographische Blick“ scheint diesmal tatsächlich geschielt zu haben. Rezensent sgl. lässt an der Veröffentlichung des Gewerkschaftssoziologen Rainer Zoll und seiner acht „westdeutschen“ Kollegen kein gutes Haar. Der Forschungsblick „über den Ossi-Wessi-Zaun“ münde in „Berichte über Befindlichkeiten und die Niederungen des Alltags“. Dabei handelt es sich wohlgemerkt um O-Ton Berichte, in denen dem „(einfachen) Ost-Volke aufs Maul geschaut“ werden sollte. Diese auf den ersten Blick authentischen Stimmen aus dem Volke werden mit dem „tiefenhermeneutischen Verfahren“ kommentiert, so der Herausgeber des Buches. Das Urteil der Rezension ist hart: Es handele sich schier um die Übersetzung von „Banalitäten in Banalitäten“ auf gut 400 Seiten, nach dem Motto: früher hatte der Ossi eine sichere Existenz und soziale Bindungen, denen er heute nachtrauert.

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