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Seit 1997 ist der Konvergenzprozess Ostdeutschlands ins Stocken garaten. Das West-Ost-Gefälle wird bei vielen Indikatoren wieder größer. Vielfach wird behauptet, dies sei nur ein vorübergehendes Problem, bis die ostdeutsche Bauwirtschaft "gesundgeschrumpft" sei, zumal sich die Industrie in den neuen Ländern besser als erwartet entwickelt habe. In dieser Studie wird nach den Ursachen der Stockung und den Perspektiven der Angleichung bis 2010 gefragt. Ohne neue Weichenstellung, ohne eine "zweite große Kraftanstrengung" (Wolfgang Thierse), so die hier entwickelte Auffassung sind die…mehr

Produktbeschreibung
Seit 1997 ist der Konvergenzprozess Ostdeutschlands ins Stocken garaten. Das West-Ost-Gefälle wird bei vielen Indikatoren wieder größer. Vielfach wird behauptet, dies sei nur ein vorübergehendes Problem, bis die ostdeutsche Bauwirtschaft "gesundgeschrumpft" sei, zumal sich die Industrie in den neuen Ländern besser als erwartet entwickelt habe. In dieser Studie wird nach den Ursachen der Stockung und den Perspektiven der Angleichung bis 2010 gefragt. Ohne neue Weichenstellung, ohne eine "zweite große Kraftanstrengung" (Wolfgang Thierse), so die hier entwickelte Auffassung sind die längerfristigen Aussichten auf Angleichung der Lebensverhältnisse im Osten Deutschlands an die in den alten Bundesländern gering. Beim entscheidenden Indikator, dem Bruttoinlandsprodukt je Einwohner, liegen die östlichen Bundesländer weit unterhalb der schwächsten Länder im Westen, auf einem Niveau zwischen Spanien und Portugal. Zwar kann die große "Produktionslücke" Ostdeutschlands durch hohe Transferzahlungen kompensiert werden, aber dies wäre die teuerste Variante der deutschenEinheit, die zugleich die hohe Arbeitslosigkeit zementiert. Jenseits von Schönfärberei oder Schwarzmalerei betreibt dies Untersuchung eine nüchterne Bestandsaufnahme und skizziert realistische Alternativen.