Die Osteoradionekrose ist eine schwerwiegende, schwächende und deformierende Komplikation der Strahlentherapie, die die Lebensqualität und das Behandlungsergebnis von Patienten, die bereits ein Trauma durch Mundkrebs erlitten haben, beeinträchtigen kann. Sie ist die langfristig schwerwiegendste Nebenwirkung der Strahlentherapie. Zu den Merkmalen gehören chronisch freiliegende Knochen, die nicht heilen, Schmerzen, Frakturen und Fisteln. Obwohl die Häufigkeit der Osteoradionekrose dank verbesserter Bestrahlungstechniken zurückgegangen ist, stellt ihre Behandlung nach wie vor eine große Herausforderung dar. Da die Osteoradionekrose als eine nicht heilende Wunde betrachtet werden kann, die auf Störungen des Stoffwechsels und der Gewebehomöostase zurückzuführen ist, spricht sie auf unterschiedliche Behandlungsformen an. Diese Übersichtsarbeit soll diese verheerende Komplexität zusammen mit ihrer Klassifizierung und Pathophysiologie erklären. Eine gründliche Kenntnis dieses Themas kannuns helfen, die Erkrankung in einem früheren Stadium zu erkennen, in dem die Behandlung erfolgreicher ist. Die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten werden ebenfalls detailliert beschrieben, wobei auch neuere Therapien erwähnt werden.
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