'Bald werden wir es schwer haben, einander die DDR zu erklären' - ein fortgesetzer Erklärungsversuch, fröhlich und auf verlorenem Posten.
Die deutsch-deutsche Vereinigung ist für Thomas Rosenlöcher, den Dichter aus Dresden, unter den Weltproblemen eines der heitersten: Anlaß zu 'Ostgezeter'. An seine literarischen Geschichtschroniken, das bekannt gewordene 'Dresdener Tagebuch' und die 'Harzreise', anknüpfend, erzählt Thomas Rosenlöcher in Aufzeichnungen vom Übergang: von Ost nach West. Thomas Rosenlöcher pocht mit Polemik und Witz auf den Unterschied. Gegen allen Vereinheitlichungszwang ist ihm die regionale Vielstimmigkeit noch das beste im Einheitsdeutschland. In seinen Ortsbeschreibungen erkundet er, inwieweit der Osten noch Osten oder schon längst Westen ist.
Die deutsch-deutsche Vereinigung ist für Thomas Rosenlöcher, den Dichter aus Dresden, unter den Weltproblemen eines der heitersten: Anlaß zu 'Ostgezeter'. An seine literarischen Geschichtschroniken, das bekannt gewordene 'Dresdener Tagebuch' und die 'Harzreise', anknüpfend, erzählt Thomas Rosenlöcher in Aufzeichnungen vom Übergang: von Ost nach West. Thomas Rosenlöcher pocht mit Polemik und Witz auf den Unterschied. Gegen allen Vereinheitlichungszwang ist ihm die regionale Vielstimmigkeit noch das beste im Einheitsdeutschland. In seinen Ortsbeschreibungen erkundet er, inwieweit der Osten noch Osten oder schon längst Westen ist.
"Thomas Rosenlöcher aus Dresden hat von den möglichen Deutschdeutsch-Positionen die munterste gewählt: die des sächsischen Beobachters auf verlorenem Posten. In den 15 Texten, die er als Beiträge zur Schimpfkultur ausgibt, brilliert er geradezu mit vergnügtem Sarkasmus. Er nimmt sich das Recht des Eckenstehers heraus, um seinen Witz an den Widersprüchen wetzen zu können." Wilfried F. Schoeller, Süddeutsche Zeitung, 14./15. November 1998