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Bei der Sanierung eines Bauernhauses entdecken die Bewohner im Keller einen skelettierten Schädel. Kommissarin Pia Korittki leitet die Ermittlungen. Sie stößt auf den Fall einer vor neun Jahren verschwundenen jungen Frau. Der damals Hauptverdächtige lebt noch immer in dem kleinen Ort. Doch all das wird nebensächlich, als Pia die Nachricht erhält, dass ihr Sohn Felix einen schweren Unfall hatte. Zu spät erkennt sie, dass es eine Falle war - und dass der Cold Case, in dem sie ermittelt, alles andere als "kalt" ist ...Ein Fall, der Pia Korittki in tödliche Gefahr bringt
"Spannend erzählt und atmosphärisch dicht [...]" Volker Albers, Hamburger Abendblatt, 17.05.2021 "Neben dem spannenden und abwechslungsreichen Plot begeistert auch das Setting an der Ostsee die Leser. Das Meer ist schließlich besonders in diesen Zeiten ein absoluter Sehnsuchtsort." REISE-MAGAZIN.DE, 04/2021 "Der neueste Roman [ist] ein echter Pageturner und liest sich packend vom Anfang bis zum Ende." Peter Lauda, Bücherschau, 06/2021
Porträt der Ermittlerin Pia Korittki
17 Jahre ist der erste Auftritt von Pia Korittki her. In Eva Almstädts Krimi „Kalter Grund“ debütierte sie als noch etwas unbedarfte Kommissarin – und erste Frau – bei der Mordkommission in Lübeck. Ausgestattet mit einem wachen Geist, großer Neugier und einer ordentlichen Portion Ehrgeiz, zeigte sie sich schnell gerüstet, um es unter anderem mit einer Wasserleiche, einem tödlichen Reitunfall und einem Geisterhaus aufzunehmen. Selbst wenn sie mal Urlaub macht, kommt es ausgerechnet in ihrem Hotel zu einem Todesfall – der natürlich nichts mit der zunächst vermuteten Lebensmittelvergiftung zu tun hat. Auch wenn die blonde, immer noch junge Beamtin im zehnten Dienstjahr nach wie vor gerne unterschätzt wird, besteht kein Zweifel: Wo immer etwas Rätselhaftes geschieht, wo menschliche Schicksale auf tragische Zufälle, niedere Instinkte oder hohe kriminelle Energie treffen, ist Pia Korittki in ihrem Element.
Zugutekommt ihr dabei zum einen ihre doppelte Schlagfertigkeit: Schon in ihrer Ausbildung zählte das Selbstverteidigungstraining zu Korittkis liebsten Disziplinen. Und wenn ein Kollege sie mal etwas herablassend mit „Engelchen“ anredet, kann er sicher sein, dass zu gegebener Zeit eine angemessene Retourkutsche kommt. Zum anderen sind es gerade die eigenen Lebenserfahrungen, die Korittki emotional abgehärtet und zugleich besonders aufmerksam für zwischenmenschliche Spannungen gemacht haben. Nach der Trennung ihrer Eltern bekam ihr Vater zwei weitere Kinder mit seiner neuen Frau, und diese hat er der kleinen Pia spürbar vorgezogen. Dass dann später Hinnerk, ihre einzige längere Beziehung, sich von seiner beruflich eingespannten Freundin vernachlässigt fühlte und ausgerechnet mit ihrer Halbschwester Nele eine Affäre begann, hat Korittkis Vertrauen in die Menschheit nicht gerade bestärkt, sehr wohl aber ihr Urteilsvermögen geschärft.
Umso wichtiger ist es nun für die alleinerziehende Mutter, ihrem Sohn Felix die Art von Stabilität und Sicherheit zu geben, die ihr selbst stets gefehlt hat. Entsprechend bemüht sich Korittki nicht nur in ihrem beruflichen Alltag um Distanz, sondern lässt sich auch von Liebesdingen kaum aus dem Konzept bringen. Mehr noch: Der einzige körperliche Genuss, dem sie sich regelmäßig hingeben mag, ist Dakdoritang, ein koreanisches Gericht in ihrem Lieblingsrestaurant Asia Ploy. Es ist so ungenießbar scharf, dass es sich noch nicht einmal lohnt, es auf die Speisekarte zu setzen. Auch kulinarisch entspricht Korittki also nicht gerade der Klischeevorstellung einer Bewohnerin von Lübeck, der Welthauptstadt des Marzipans: Süß sind immer nur die anderen.
17 Jahre ist der erste Auftritt von Pia Korittki her. In Eva Almstädts Krimi „Kalter Grund“ debütierte sie als noch etwas unbedarfte Kommissarin – und erste Frau – bei der Mordkommission in Lübeck. Ausgestattet mit einem wachen Geist, großer Neugier und einer ordentlichen Portion Ehrgeiz, zeigte sie sich schnell gerüstet, um es unter anderem mit einer Wasserleiche, einem tödlichen Reitunfall und einem Geisterhaus aufzunehmen. Selbst wenn sie mal Urlaub macht, kommt es ausgerechnet in ihrem Hotel zu einem Todesfall – der natürlich nichts mit der zunächst vermuteten Lebensmittelvergiftung zu tun hat. Auch wenn die blonde, immer noch junge Beamtin im zehnten Dienstjahr nach wie vor gerne unterschätzt wird, besteht kein Zweifel: Wo immer etwas Rätselhaftes geschieht, wo menschliche Schicksale auf tragische Zufälle, niedere Instinkte oder hohe kriminelle Energie treffen, ist Pia Korittki in ihrem Element.
Zugutekommt ihr dabei zum einen ihre doppelte Schlagfertigkeit: Schon in ihrer Ausbildung zählte das Selbstverteidigungstraining zu Korittkis liebsten Disziplinen. Und wenn ein Kollege sie mal etwas herablassend mit „Engelchen“ anredet, kann er sicher sein, dass zu gegebener Zeit eine angemessene Retourkutsche kommt. Zum anderen sind es gerade die eigenen Lebenserfahrungen, die Korittki emotional abgehärtet und zugleich besonders aufmerksam für zwischenmenschliche Spannungen gemacht haben. Nach der Trennung ihrer Eltern bekam ihr Vater zwei weitere Kinder mit seiner neuen Frau, und diese hat er der kleinen Pia spürbar vorgezogen. Dass dann später Hinnerk, ihre einzige längere Beziehung, sich von seiner beruflich eingespannten Freundin vernachlässigt fühlte und ausgerechnet mit ihrer Halbschwester Nele eine Affäre begann, hat Korittkis Vertrauen in die Menschheit nicht gerade bestärkt, sehr wohl aber ihr Urteilsvermögen geschärft.
Umso wichtiger ist es nun für die alleinerziehende Mutter, ihrem Sohn Felix die Art von Stabilität und Sicherheit zu geben, die ihr selbst stets gefehlt hat. Entsprechend bemüht sich Korittki nicht nur in ihrem beruflichen Alltag um Distanz, sondern lässt sich auch von Liebesdingen kaum aus dem Konzept bringen. Mehr noch: Der einzige körperliche Genuss, dem sie sich regelmäßig hingeben mag, ist Dakdoritang, ein koreanisches Gericht in ihrem Lieblingsrestaurant Asia Ploy. Es ist so ungenießbar scharf, dass es sich noch nicht einmal lohnt, es auf die Speisekarte zu setzen. Auch kulinarisch entspricht Korittki also nicht gerade der Klischeevorstellung einer Bewohnerin von Lübeck, der Welthauptstadt des Marzipans: Süß sind immer nur die anderen.