Die Ausbildung angehender Seeflieger im Deutschen Reich erfolgte in der Zeit der verdeckten Aufrüstung - vom Beginn der 1920-er bis zur Mitte der 1930-er Jahre - in paramilitärischen Tarnorganisationen. Viele davon waren im Ostseeraum angesiedelt, wo man ihre Existenz den neugierigen Blicken der Westalliierten entzog. Als Schulflugzeuge bewährten sich dabei die von den Ernst Heinkel Flugzeugwerken gefertigten Wasserflugzeuge Heinkel Doppeldecker HD 24 und Heinkel Doppeldecker HD 42 (ab 1933: Heinkel He 42). Unzählige angehende Flugzeugführer und Beobachter lernten auf beiden Mustern ihr Handwerk. Die HD 42 war als leistungsoptimierte Verbesserung der HD 24 entstanden und ähnelte ihrer Vorgängerin nicht nur äußerlich. Auch unter der Bespannung waren beide Muster konstruktiv nahezu identisch. Das vorliegende Buch schildert die Geschichte von den ersten beiden Prototypen Heinkel HD 24 beim Deutschen Seeflug-Wettbewerb 1926 über die Serienfertigung und den Einsatz an Flugschulen im In- und Ausland, bevor mit der Heinkel HD 42 ein potentes Nachfolgemuster geschaffen wurde, das bis kurz vor Kriegsende im Dienst verblieb. Bislang größtenteils unveröffentlichte Abbildungen und Fotografien geben Einblicke in den Schulbetrieb mit den beiden formschönen Doppeldeckern.
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