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Die ehemalige portugiesische Kolonie Osttimor wurde 1974 unter fragwürdigen Umständen in das indonesische Inselreich eingegliedert. 1999 konnte sich die Bevölkerung zu ihrem künftigen Status äußern und entschied sich für die Unabhängigkeit. Die Arbeit misst diese Geschehnisse am Maßstab des Selbstbestimmungsrechts der Völker und versucht, aus dem Verhalten der Staatengemeinschaft Schlussfolgerungen für den derzeitigen Entwicklungsstand dieses Rechts zu ziehen. Dazu werden seine geschichtliche Entwicklung, Erscheinungsformen, normative Verpflichtungskraft, Rechtssubjekte, Inhalte,…mehr

Produktbeschreibung
Die ehemalige portugiesische Kolonie Osttimor wurde 1974 unter fragwürdigen Umständen in das indonesische Inselreich eingegliedert. 1999 konnte sich die Bevölkerung zu ihrem künftigen Status äußern und entschied sich für die Unabhängigkeit. Die Arbeit misst diese Geschehnisse am Maßstab des Selbstbestimmungsrechts der Völker und versucht, aus dem Verhalten der Staatengemeinschaft Schlussfolgerungen für den derzeitigen Entwicklungsstand dieses Rechts zu ziehen. Dazu werden seine geschichtliche Entwicklung, Erscheinungsformen, normative Verpflichtungskraft, Rechtssubjekte, Inhalte, Anwendungsvoraussetzungen sowie Ausübungsmöglichkeiten beschrieben und die historischen, politischen, ethnischen, linguistischen sowie religiösen Bedingungen für die Anwendung im Falle Osttimors erarbeitet.
Autorenporträt
Der Autor: Oliver Franz, geboren 1971, studierte von 1991 bis 1996 Rechtswissenschaften an der Universität Marburg. Nach dem Referendariat in Gießen, Marburg und Kassel trat er 1999 in die hessische Justiz ein. 2002 wurde er zum Richter am Amtsgericht unter Berufung in das Richterverhältnis auf Lebenszeit ernannt. Nach wiederholter Abordnung an das Hessische Ministerium der Justiz ist er derzeit als Richter am Landgericht Wiesbaden tätig.