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These popular editions allow the reader and student to look beyond the scholarly reading text to the more sensuous, more collaborative, more malleable performance text which emerges in conjunction with the commentary and notes. Each note, each gloss, each commentary reflects the stage life of the play with constant reference to the challenge of the text in performance. Readers will not only discover an enlivened Shakespeare, they will be empowered to rehearse and direct their own productions of the imagination in the process.

Produktbeschreibung
These popular editions allow the reader and student to look beyond the scholarly reading text to the more sensuous, more collaborative, more malleable performance text which emerges in conjunction with the commentary and notes. Each note, each gloss, each commentary reflects the stage life of the play with constant reference to the challenge of the text in performance. Readers will not only discover an enlivened Shakespeare, they will be empowered to rehearse and direct their own productions of the imagination in the process.
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Autorenporträt
William Shakespeare (bapt. 26 April 1564 - 23 April 1616)[a] was an English poet, playwright, and actor, widely regarded as the greatest writer in the English language and the world's greatest dramatist. He is often called England's national poet and the "Bard of Avon" (or simply "the Bard"). His extant works, including collaborations, consist of some 39 plays,[c] 154 sonnets, two long narrative poems, and a few other verses, some of uncertain authorship. His plays have been translated into every major living language and are performed more often than those of any other playwright.[7] Shakespeare was born and raised in Stratford-upon-Avon, Warwickshire. At the age of 18, he married Anne Hathaway, with whom he had three children: Susanna and twins Hamnet and Judith. Sometime between 1585 and 1592, he began a successful career in London as an actor, writer, and part-owner of a playing company called the Lord Chamberlain's Men, later known as the King's Men. At age 49 (around 1613), he appears to have retired to Stratford, where he died three years later. Few records of Shakespeare's private life survive; this has stimulated considerable speculation about such matters as his physical appearance, his sexuality, his religious beliefs, and whether the works attributed to him were written by others. Shakespeare produced most of his known works between 1589 and 1613.[11][12][d] His early plays were primarily comedies and histories and are regarded as some of the best work produced in these genres. Until about 1608, he wrote mainly tragedies, among them Hamlet, Othello, King Lear, and Macbeth, all considered to be among the finest works in the English language. In the last phase of his life, he wrote tragicomedies (also known as romances) and collaborated with other playwrights. Many of Shakespeare's plays were published in editions of varying quality and accuracy in his lifetime. However, in 1623, two fellow actors and friends of Shakespeare's, John Heminges and Henry Condell, published a more definitive text known as the First Folio, a posthumous collected edition of Shakespeare's dramatic works that included all but two of his plays.[13] The volume was prefaced with a poem by Ben Jonson, in which Jonson presciently hails Shakespeare in a now-famous quote as "not of an age, but for all time".[13] Throughout the 20th and 21st centuries, Shakespeare's works have been continually adapted and rediscovered by new movements in scholarship and performance. His plays remain popular and are studied, performed, and reinterpreted through various cultural and political contexts around the world.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.03.2014

Wenn
Wind
pfeift
Hamlet, Othello.
Macbeth und Lear:
Woher rührt
das Vergnügen
an veralteten
Aufnahmen?
VON JENS BISKY
Schottland im 11. Jahrhundert, ein freier Platz, Trommeln, Donner wie Beckenschlagen aus dem Orchestergraben, dräuende Musik, und die erste Hexe ruft mit gepresster Stimme wie eine böse Frau aus dem Zeichentrickfilm: „Wann kommen wir drei uns wieder entgegen? / Im Blitz und Donner oder im Regen?“. Ein Wind pfeift. So beginnt ein Hörspiel nach William Shakespeares „Macbeth“, ein Co-Produktion des Schweizer Radios und des Bayerischen Rundfunks aus dem Jahr 1968.
  Keines der akustischen Mittel, mit denen hier Stimmung erzeugt, Atmosphäre durch Klang vertreten wird, vermag den heutigen Hörer zu überraschen. Im Gegenteil. Er kennt sie alle und nimmt sie hin wie den Kunstregen in mittelmäßigen Filmen. Der Wind, der durch die ersten Szenen der Tragödie pfeift, die Musik, die Unheimliches, Bedrohliches ankündigt, die Verhexung der Stimmen – es sind sämtlich konventionelle, reichlich abgenutzte Signale. Dennoch reagiert man darauf nicht mit Verdruss.
  Seit der Hörbuchmarkt floriert, werden zu großen und kleinen Jubiläen ältere Produktionen veröffentlicht. Neben der schlichten Lesung gerade erschienener Romane durch ihre Verfasser oder Schauspieler, neben den ambitionierten Großproduktionen etwa eines Klaus Buhlert und den sorgfältig kalkulierten Gegenwartshörspielen etwa Paul Plampers finden auch diese „hochwertigen Radio-Produktionen“ von einst ihre Hörer. Und das, obwohl der Text dramaturgisch zugerichtet und gekürzt wurde, obwohl sie weder sehr alt noch erfrischen neu sind. Oft handelt es sich um risikolose Resteverwertung, die Rundfunkarchive sind gut gefüllt, eine Neuauflage allemal billiger als eine Inszenierung von und für Zeitgenossen.
  Die vier Tragödien-Hörspiele, die der Audio Verlag nun, kurz vor dem 450. Geburtstag William Shakespeares am 23. April, veröffentlicht hat, verstören durch arg anspruchslose Aufmachung. Nichts wird über die Entstehung der Aufnahmen, nichts über die Regisseure und Schauspieler verraten. Besetzungsliste, Rechtehinweis und Werbetexte – „bekannteste“, „berühmeste“, „meistgespielte“, „hochkarätig besetzt“, „grandios“ – mehr erfährt man nicht. Das ist ärgerlich. Shakespeare gehört zu den Autoren, die wahrlich keine Reklame mehr nötig haben. Und die vier Tragödien – neben dem „Macbeth“ von 1968, „König Lear“ (SFB, 1982), „Hamlet“ (Radio SRF2 Kultur, 1974) und „Othello“ (Rundfunk der DDR, 1970) – sind doch wohl vertraut genug, Schulstoff, Zitatenquelle, veropert, verfilmt, mit Titelhelden, deren Namen jeder kennt.
  Der Ärger aber verfliegt, sobald man sich auf die akustische Reise in die Rundfunk-Vergangenheit einlässt. Es ist ein eigenes Vergnügen, Inszenierungen aus der Zeit zu lauschen, da das Donnern und Pfeifen noch geholfen hat. Uns Zeitgenossen permanenter technologischer Revolution scheinen diese Aufnahmen älter, als sie tatsächlich sind. Die Regisseure waren vor allem bemüht, eine Geschichte zu erzählen – von Verblendung in Leidenschaft, von Ehrgeiz und Gewissen, von Intrigengroßartigkeit, Familienwirrwarr und einem Verhängnis, aus dem keiner herausfindet. Es sprechen Schauspielerinnen und Schauspieler, die man lange schon kennt. Und so schenken uns diese Hörspiele unverhoffte Augenblicke der Naivität. Man glaubt noch einmal, wie vor vielen Jahren, der Märchenschallplatte zu lauschen oder vor dem Kassettenrekorder zu sitzen.
Wahrscheinlich lebt die Freude am Theater wie die an Klassikern auch von Erinnerung ans Kindsein.
  Philologen mögen sich über Kürzungen entsetzen, Kenner bedauern, wie hier die reiche Bilderrede zusammengestrichen wurde. Interessante, überzeugende Momente gibt es dennoch genug: etwa Bernhard Minettis wahnverquälten Lear, der klingt als grabe er mit seiner Zunge die Schmerzensworte aus der schlammigen Erde. Christoph Bantzer gibt einen wunderbar diesseitigen, jungen, überschlauen Hamlet. Das reflektierte Verhältnis zu sich selbst scheint eine Quelle auch der Bösartigkeit, so wie alle in diesem Hörspiel eine Rolle spielen. Und wenn sie monologisieren, dann klingt es, als machten sie sich selbst etwas vor. Rasant, dank Überblendungen und raschem Sprechtempo nie gravitätisch eilt die Geschichte des Prinzen von Dänemark voran. Unter den vier Hörspielen ist der „Hamlet“ das gelungenste, auch weil man hier stets Figuren am Hofe hört, das tragische Geschehen nicht zur Familienaufstellung verniedlicht wird. Sie alle – Christiane Hörbiger als Gertrud, Wolfgang Reichmann als Claudius – sprechen wie Figuren, die es gewohnt sind, Anweisungen zu erteilen.
  Die Lady Macbeth der Marlene Riphahn dagegen tut, wenn sie allein ist, zu intim mit sich. Sie klingt, als wolle sie dem Hörer ihr Innenleben erklären, statt sich im Selbstgespräch in Rage zu reden. Großartig aber ist es dann, wie sie zu anderen spricht, energisch, unnahbar wie alle, die glauben, dies oder jenes sei ihnen vom Schicksal bestimmt, stünde ihnen zu.
  Auch Winfried Wagners Jago vergisst sich so schnell nicht. Er genießt die Rache kalt, sie ist ihm in erster Linie ein Geschäft wie andere auch. Seine Frau Emilia, bei Shakespeare eine kleine Rolle, wird durch die Kunst Jutta Wachowiaks zu der Figur, mit der ein unbefangener Hörer mitfühlt, stärker noch als mit Desdemona oder Othello. Das schlichte Gemüt, dumm scheinend, etwas lärmig, verleiht der Empörung über das Schurkenstück Ausdruck – und zeigt, dass in einer ruhelosen Welt Vertrauensseligkeit und Mitschuldigwerden Geschwister sind.
  Dies sind nicht die ersten Archiv-Veröffentlichungen zu Shakespeare und hoffentlich nicht die letzten. Mehr Achtung für den Hörer in der Aufmachung vorausgesetzt, erlauben solche Unternehmungen, das eigene Hören historisch zu verstehen.
William Shakespeare: Hamlet. Übersetzt von August Wilhelm Schlegel. Hörspiel von Hans Hausmann. Mit Christoph Bantzer, Christiane Hörbiger u.a. Der Audio Verlag, Berlin 2014.
2 CDs, 97 min. 9,90 Euro.
William Shakespeare: Macbeth. Übersetzt von Dorothea Tieck. Hörspiel von Hans Hausmann. Mit Siegfried Wischniewski, Marlene Riphahn u.a. Der Audio Verlag, Berlin 2014. 2 CDs, 114 min, 9,99 Euro.
William Shakespeare: König Lear. Übersetzt von Rolf Schneider. Hörspiel von Rolf Schneider. Mit Bernhard Minetti, Sabine Sinjen u.a. Der Audio Verlag, Berlin 2014, 2CDs, 94 min, 9,99 Euro.
William Shakespeare: Othello. Übersetzt von Karl Heinz Berger. Hörspiel von Gert Andreae. Mit Reimar Johannes Baur, Jutta Wachowiak u.a. Der Audio Verlag, Berlin 2014, 2 CDs, 90 min., 9,99 Euro.
„Wann kommen wir drei
uns wieder entgegen? /
Im Blitz und Donner oder im Regen?“
Groß möchte er sein, doch fehlt es ihm an Bosheit: „Macbeth“ am Schauspielhaus Düsseldorf, in der Regie von Jürgen Gosch, 2006.
Foto: Sonja Rothweiler
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