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Werk, Werdegang und Wirkung des überragenden deutschen Gestalters des 20. Jahrhunderts
Otl Aicher war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Gestalter der Nachkriegszeit. Weltbekannt wurde er durch das von ihm entwickelte Erscheinungsbild der Olympischen Spiele von 1972 in München. Mit den dafür gestalteten Piktogrammen entstand eine Bildsprache, die heute überall auf der Welt im öffentlichen Raum zur Anwendung kommt. Die visuelle Identität vieler Unternehmen, darunter Lufthansa, ERCO oder Bulthaup, stammt aus seiner Hand. Als Mitbegründer, Lehrer und Rektor der legendären Hochschule…mehr

Produktbeschreibung
Werk, Werdegang und Wirkung des überragenden deutschen Gestalters des 20. Jahrhunderts

Otl Aicher war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Gestalter der Nachkriegszeit. Weltbekannt wurde er durch das von ihm entwickelte Erscheinungsbild der Olympischen Spiele von 1972 in München. Mit den dafür gestalteten Piktogrammen entstand eine Bildsprache, die heute überall auf der Welt im öffentlichen Raum zur Anwendung kommt. Die visuelle Identität vieler Unternehmen, darunter Lufthansa, ERCO oder Bulthaup, stammt aus seiner Hand. Als Mitbegründer, Lehrer und Rektor der legendären Hochschule für Gestaltung in Ulm prägte er mehrere Generationen von Designern. Zeitlebens kämpfte er leidenschaftlich für eine offene, freie, demokratische Gesellschaft.

Das Werk und der Mensch Otl Aicher haben zahlreiche Facetten. Die umfassend und großzügig bebilderte Publikation beleuchtet in Texten renommierter Experten und ehemaliger Weggefährten den Denker, Zeitkritiker, Lehrer, Fotografen, Architekten, Typografen und Designer, der zu den bahnbrechendsten und faszinierendsten Figuren des 20. Jahrhunderts zählt.
Autorenporträt
Nerdinger, WinfriedWinfried Nerdinger ist emeritierter Professor für Geschichte der Architektur der Technischen Universität München, war Direktor des Architekturmuseums in der Pinakothek der Moderne in München und Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München. Wilhelm Vossenkuhl ist emeritierter Professor für Philosophie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat zahlreiche Publikationen zur Designtheorie, Ethik und Sprachphilosophie veröffentlicht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Julian Weber empfiehlt den Ausstellungsband mit den Arbeiten des Gestalter Otl Aicher für die Olympischen Spiele in München 1972. Zu erfahren ist hier laut Weber nicht nur, wie prägend Aichers Werk für die deutsche Designgeschichte wurde, sondern auch, wie konsequent der Designer mit seinen farbenfrohen, für Gleichheit und Weltoffenheit werbenden Motiven, Maskottchen, Piktogrammen und Uniformen für Olympia die Abkehr von der Nazi-Ästhetik vollzog. Letzteres ist laut Weber leider etwas in Vergessenheit geraten.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein großartiges, Maßstäbe setzendes Buch: Den Autorinnen und Autoren gelingt es, den Geist Otl Aichers zu vermitteln, ohne ihn zu heroisieren.« Deutschlandfunk Kultur