Otto Muellers Ziel, "mit größtmöglicher Einfachheit" Empfindungen auszudrücken, ist kennzeichnend für seinen Persönlichkeitsstil. Darin sieht der Autor einen originären Beitrag zur Moderne. Als Sammler beschreibt er dessen Kunst jenseits aller kategorisierenden Klischees. Muellers typische Hybriden strukturiert er als eigene Werkgruppe. Die neu dokumentierten Wandmalereien am Kurfürstendamm in Berlin ergänzen das erfolgreiche Bemühen des Künstlers um Fresken und gobelinhafte Malerei. Seine über zweihundert erhaltenen Briefe an Maschka Mueller veranschaulicht der Autor als für die Forschung unverzichtbare Dokumente. Elf mit Originalinhalt abgedruckte Briefe geben direkte Eindrücke vom Leben und Wirken des Künstlersolitärs.
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