Als Mitbegründer von ZERO zählt Otto Piene zu den Protagonisten der abstrakten Kunst nach 1945. Nach der Auflösung ZEROS 1966 im Bahnhof Rolandseck entwickelte er sein Oeuvre zeitlebens in unterschiedlichsten Werkstoffen weiter. Mit einem Fokus auf wiederkehrende Motive wie den Kreis als Symbol für den Kosmos spiegelt der Katalog sein Schaffen in einer großen Bandbreite wider: von den frühen Raster-, Feuer- und Raucharbeiten, den schweren Keramiken bis hin zu den leichten Luft- und Lichtarbeiten. Im Dialog mit ausgewählten Werken Lucio Fontanas werden erstaunliche Parallelen anschaulich, die erlebbar machen, wie sich die Kunst vom Bild in eine sinnliche Raumerfahrung erweitert. Text: Astrid von Asten, Choghakate Kazarian, Barbara Könches, Oliver Kornhoff, Jutta Mattern, Anabel Runge, Tómas Saraceno, Stephan von Wiese
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