7,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
  • Broschiertes Buch

Umfangreiches Tagebuch eines Reservisten, der bei Beginn des 1. Weltkrieges eingezogen wird und zunächst nicht weiß, ob er an die West- oder Ostfront muß. Die russische Armee fällt viel schneller als erwartet in Ostpreußen ein und seine Einheit, das 9. Pommersche Reserve Infanterieregiment, wird in das preußische Masuren verlegt. Dort muß es sich der Armee des Zaren erwehren. Er wird beim Sturm auf die Höhe 161 bei Wytinie am Arm verwundet, kommt ins Hospital in Berlin und wird dort operiert. Der Arm wird aber zunächst nicht operativ wiederhergestellt. Er läßt die Elle noch einmal brechen, um…mehr

Produktbeschreibung
Umfangreiches Tagebuch eines Reservisten, der bei Beginn des 1. Weltkrieges eingezogen wird und zunächst nicht weiß, ob er an die West- oder Ostfront muß. Die russische Armee fällt viel schneller als erwartet in Ostpreußen ein und seine Einheit, das 9. Pommersche Reserve Infanterieregiment, wird in das preußische Masuren verlegt. Dort muß es sich der Armee des Zaren erwehren. Er wird beim Sturm auf die Höhe 161 bei Wytinie am Arm verwundet, kommt ins Hospital in Berlin und wird dort operiert. Der Arm wird aber zunächst nicht operativ wiederhergestellt. Er läßt die Elle noch einmal brechen, um k.v., d.h. kriegsverwendungsfähig zu sein. Danach geht er wieder in den Krieg und geht mit seinem Regiment ins Baltikum und Weißrussland, erkämpft mit seiner Kompanie den Übergang über die Vilja bei Perewos und bald nach Bulgarien und Rumänien, das er als exotisch erlebt, wie eigene Fotoaufnahmen und Kommentare zeigen. Er fällt in der Schlacht von Topraisar am Schwarzen Meer. im Oktober 1916. Seine Tochter, die er bei Kriegsbeginn bei der Oma zuhause allein zurückließ (seine Frau war schon 1912 an Schwindsucht gestorben), hatte gegen Ende ihres langen Lebens das Gefühl, dass er sie "im Stich gelassen hätte", weil er sich seinen Arm hatte brechen lassen, um wieder in den Krieg ziehen zu können.Ein Tagebuch ist etwas ganz anderes als ein Kriegsroman, der 10 Jahre nach Kriegsende erschien (wie etwa Remarques "Im Westen nichts Neues) und zu Hause am Schreibtisch konzipiert und verfasst wurde. Ein Kriegstagebuch wurde im Schützengraben spontan niedergeschrieben. Glättungen und langwierige Überlegungen zu Formulierungen wie am Schreibtisch oder im Lehnstuhl möglich und normal unterblieben weitgehend.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Eckart Hammerström: Eckart Hammerström, aus einer schwedischen Einwandererfamilie stammend, wurde in Bremen-Vegesack 1946 geboren. Er absolvierte das dortige Gerhard-Rohlfs-Gymnasium 1966 mit dem Abitur und studierte anschließend in Münster und Edinburgh Englisch, Geschichte und ev. Religion. Anschließend war er im Münsterland an Gymnasien tätig, am altehrwürdigen Arnoldinum in Burgsteinfurt schließlich als Kustos der Historischen Bibliothek. Er unterrichtete auch in Washington State als Fulbright Austauschlehrer und am Colegio Aleman in Guatemala im deutschen Auslandsschuldienst. Das Spektrum seiner Schriften reicht von "Narzisstischen Figuren in elisabethanischen Tragödien" (Dissertation Münster) bis zu Themen der Lokal- und Regionalgeschichte des Münsterlandes (auch in Verbindung mit den benachbarten Niederlanden).