Dieser Band versammelt zahlreiche, bisher unveröffentlichte Fotografien Otto Steinerts, die zwischen 1948 und 1956 in Paris entstanden. Darin wird in eindrucksvoller Weise die Entwicklung einer genuinen Bildsprache erkennbar: Der wichtigste Protagonist der "subjektiven Fotografie" suchte intensiv nach Formen jenseits der Abbildung von Realität.
An den Menschen und am geschäftigen Treiben in der französischen Hauptstadt ist Steinert wenig interessiert. Sein Blick richtet sich auf Strukturen, Rhythmen und das subtile Spiel von Licht und Schatten. Vor der Kulisse aus Straßenfluchten und Häuserfassaden erzählt er zwar auch vom Paris jener Zeit, doch die Menschen und Fahrzeuge werden zu Bewegungsunschärfen, wirken fremd und flüchtig-ungreifbar.
Eine Reihe von Mehrfachbelichtungen und Luminogrammen, ungegenständlichen "Lichtzeichnungen", die u.a. an der Place de la Concorde entstanden, verdeutlicht, wie sich Steinerts Interesse schließlich ganz auf Verfremdung und Abstraktion verdichtete.
An den Menschen und am geschäftigen Treiben in der französischen Hauptstadt ist Steinert wenig interessiert. Sein Blick richtet sich auf Strukturen, Rhythmen und das subtile Spiel von Licht und Schatten. Vor der Kulisse aus Straßenfluchten und Häuserfassaden erzählt er zwar auch vom Paris jener Zeit, doch die Menschen und Fahrzeuge werden zu Bewegungsunschärfen, wirken fremd und flüchtig-ungreifbar.
Eine Reihe von Mehrfachbelichtungen und Luminogrammen, ungegenständlichen "Lichtzeichnungen", die u.a. an der Place de la Concorde entstanden, verdeutlicht, wie sich Steinerts Interesse schließlich ganz auf Verfremdung und Abstraktion verdichtete.