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Auf der Suche nach einer grüneren Welt
Die Schwestern Julia und Lisa Hermes sind auf der Suche nach einer nachhaltigeren, einer grüneren, einer solidarischeren Welt. Per Anhalter, Segelboot, Kanu, Fahrrad und zu Fuß machen sie sich auf den Weg gen Westen. Dank der Entschleunigung erleben sie selbst die kleinen Dinge hautnah: die Fischschwärme des Atlantiks, die Gürteltiere der Patagonischen Steppe, die Brüllaffen im Amazonas-Regenwald.
Außergewöhnliche Reise mit zukunftsweisenden Begegnungen
Unterwegs stoßen sie immer wieder auf »gelebte Utopien«. Sie besuchen indigene Gemeinschaften,
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Produktbeschreibung
Auf der Suche nach einer grüneren Welt

Die Schwestern Julia und Lisa Hermes sind auf der Suche nach einer nachhaltigeren, einer grüneren, einer solidarischeren Welt. Per Anhalter, Segelboot, Kanu, Fahrrad und zu Fuß machen sie sich auf den Weg gen Westen. Dank der Entschleunigung erleben sie selbst die kleinen Dinge hautnah: die Fischschwärme des Atlantiks, die Gürteltiere der Patagonischen Steppe, die Brüllaffen im Amazonas-Regenwald.

Außergewöhnliche Reise mit zukunftsweisenden Begegnungen

Unterwegs stoßen sie immer wieder auf »gelebte Utopien«. Sie besuchen indigene Gemeinschaften, Aussteiger:innen, Ökodörfer und Kommunen außerhalb der gängigen Normen. Von ihnen lernen sie, wie eine nachhaltige und solidarische Zukunft aussehen könnte und was alles passieren kann, wenn wir den sicheren Hafen verlassen und zu neuen Ufern aufbrechen.

Vier Jahre ohne Flugzeug von Deutschland bis nach Mexiko
Autorenporträt
Julia Hermes, geboren 1991 in Hambuch, zog nach dem Abschluss ihres Psychologiestudiums 2017 gemeinsam mit ihrer Schwester Lisa in die Welt. Angetrieben von der Suche nach gelebten Utopien reisten sie ohne Flugzeug Richtung Westen. Vier Jahre waren die beiden unterwegs und kamen zu Fuß, per Anhalter, im Kanu und mit dem Segelboot bis nach Mexiko, wo die Pandemie sie ausbremste. Von ihren Erlebnissen erzählen sie in ihrem Buch 'Out there'. Heute erkundet Julia mit Hündin Nami verschiedene Orte und Gemeinschaften in Europa, um dort zu leben und umsetzen zu können, was sie auf der Reise gelernt hat.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.08.2023

Einmal nach Utopia und wieder zurück

Die beiden Schwestern Julia und Lisa Hermes begaben sich 2017 auf einen vierjährigen Selbstfindungstrip und eine alternative Bildungsreise per Boot, Kanu, Fahrrad, Trampen oder per pedes über den Atlantik, durch Süd- und Mittelamerika bis nach Mexiko. Die Reise zu den Rändern, Regenwäldern, Randständigen und Träumern der Welt führte sie auf der Suche nach "gelebten Utopien" zu Kommunen wie besetzten Bergdörfern in den Pyrenäen, Tauschwirtschaftsexperimenten in Frankreich oder in ein indigenes Bildungszentrum in Mexiko. Das Buch porträtiert ganzheitliche Ansätze wie Subsistenzwirtschaft, Bauen mit natürlichen Materialien und Permakultur-Projekte. Auch wenn das Vokabular etwas engagiert-zeitgeistig wirkt, fällt der ernsthafte Gestaltungswille und Aufklärungsgedanke der Schwestern auf. Schattenseiten des Kapitalismus wie die hohe Inflation in Venezuela werden ebenso benannt wie die Entfremdung vom "Netzwerk der Natur und der Gemeinschaft". Julia und Lisa Hermes erzählen selbstironisch und unideologisch vom Glück des Kommunardenlebens, vom temporären Geborgensein wie in der "Regenbogenfamilie" beim Rainbow Gathering 2019 in Kolumbien und von der "Philosophie der Anarchie" oder auch einfach vom Zauber des Reisens. Am Ende der Weltreise gelingt es den Schwestern, fremdgesteuertes Sein zu hinterfragen und Dogmen und Vorurteile abzulegen. In der Interaktion mit den Indigenen und Subalternen lernen sie, dass die Ironie der Utopien der westlichen Welt darin liegt, dass deren naturnaher Lebensstil als schwer erreichbares Zukunftsmodell der europäischen Zivilisation ausgegeben wird. Und dass die Revolution vor der eigenen Haustür beginnt: ein wachrüttelndes Reisebuch voll überraschender Weggabelungen und ideeller Neuanfänge. Einfühlsam und nachhaltig empfiehlt es Liebe, Solidarität, Zusammenhalt und Schwesternschaft als Sand im Getriebe des Systems und spätkapitalistischen Weltgefüges. STEFFEN GNAM

"Out there. Zwei Schwestern auf der Suche nach einer besseren Welt" von Julia und Lisa Hermes. Malik Verlag, München 2023.

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»Einfühlsam und nachhaltig empfiehlt es Liebe, Solidarität, Zusammenhalt und Schwesternschaft als Sand im Getriebe des Systems und spätkapitalistischen Weltgefüges.« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20230831