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Malcolm Gladwell shows why the story of success is far more surprising, and more fascinating, than we could ever imagine
Why are people successful? For centuries, humankind has grappled with this question, searching for the secret to accomplishing great things. In this stunning new book, Malcolm Gladwell takes us on an invigorating intellectual journey to show us what makes an extreme overachiever.
He reveals that we pay far too much attention to what successful people are like, and too little attention to where successful people are from: their culture, their family, and their
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Produktbeschreibung
Malcolm Gladwell shows why the story of success is far more surprising, and more fascinating, than we could ever imagine

Why are people successful? For centuries, humankind has grappled with this question, searching for the secret to accomplishing great things. In this stunning new book, Malcolm Gladwell takes us on an invigorating intellectual journey to show us what makes an extreme overachiever.

He reveals that we pay far too much attention to what successful people are like, and too little attention to where successful people are from: their culture, their family, and their generation. Gladwell examines how the careers of Bill Gates and the performance of world-class football players are alike; what top fighter pilots and The Beatles have in common; why so many top lawyers are Jewish; why Asians are good at maths; and why it is correct to say that the mathematician who solved Fermat's Theorem is not a genius.

Just as he did in Blink, Gladwell overturns many of our conventional notions and creates an entirely new model for seeing the world. Brilliant and entertaining, this is a landmark work that will simultaneously delight and illuminate.

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Autorenporträt
Malcolm Gladwell is the author of six international bestsellers: The Tipping Point, Blink, Outliers, What the Dog Saw, David and Goliath and most recently, Talking to Strangers. He is the host of the podcast Revisionist History, a staff writer at The New Yorker, and co-founder of the audio company Pushkin Industries. He graduated from the University of Toronto, Trinity College, with a degree in history. Gladwell was born in England and grew up in rural Ontario. He lives in New York.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Du bist gar nichts
Malcolm Gladwell schreibt über Erfolgsgeheimnisse

Immer mal wieder denkt man: Jetzt habe ich ihn. Jetzt hat er sich selbst widersprochen. Aber dann entwischt Malcolm Gladwell wieder, hinter seinen Vorhang aus faszinierenden Anekdoten, scharfsinnigen Beobachtungen und spritzigen Ideen. Warum manche Menschen erfolgreich sind und andere nicht, nicht weniger will der Kanadier und oft "Pop-Soziologe" genannte Autor in seinem Buch "Überflieger" erklären. Erfolg hat wenig mit Talent und Intelligenz zu tun, behauptet er. Du bist, was dein Umfeld und der Zufall aus dir machen.

Für diese Theorie meuchelt Gladwell manchen Mythos: die Beatles? Keine genialen Musiker, sie übten einfach mehr als andere Bands. Bill Gates? Kein Computer-Genie, er schlüpfte nur 1975 durch ein kleines Zeitfenster, das älteren und jüngeren Konkurrenten verschlossen war. Der New Yorker Spitzen-Anwalt Joe Flom? Kein juristisches Naturtalent, er nutzte wie viele jüdische Zeitgenossen eine Marktlücke: die Beratung für feindliche Übernahmen, für die sich die meisten Kollegen zu fein waren.

Das Ergebnis ist eine Theorie des sozialen Determinismus: Wie mutig, kreativ oder intelligent ein Mensch ist, spielt bei Gladwell keine große Rolle. "Die Gesellschaft ist alles, du bist nichts", ruft er allen Wunderkindern zu. Das heißt nicht, dass der Autor keine Empathie für seine Protagonisten zeigt: Wahre Krimis macht er aus ihren Lebensgeschichten. Er lässt sie schwitzen und ackern, begleitet sie in muffige Computersäle, in abgelegene Bergdörfer und in die Nähfabriken von Manhattans Lower Eastside. Er erklärt, warum Enkel jüdischer Lebensmittelhändler aus Polen überdurchschnittlich oft Anwälte wurden, die irischer Einwanderer aber nicht. Und er bringt Fluggäste auf die Idee, sich die Nationalität ihrer Piloten anzusehen: Je nach Herkunft und Muttersprache könnte es sein, dass sie eher eine Bruchlandung riskieren, als den Tower um Hilfe zu bitten.

Gladwells Geschichten sind Kino im Kopf, und sie machen nachdenklich. Aber man sollte nicht zu viel nachdenken. Denn das Erfolgsgeheimnis dieses Buches liegt in der Verpackung: Gladwell schenkt dem Leser goldene Nichtschen in silbernen Döschen. Dass es für jedes seiner Beispiele ein Gegenbeispiel gibt - Leute, die denselben Erfolg mit weniger Arbeit, einer späteren Geburt und ärmeren Eltern erzielt haben -, wischt er weg: Es gibt eben viele Erfolgsfaktoren, und sie wirken bei jedem Menschen unterschiedlich stark. Also zählt am Ende vielleicht doch, was der Einzelne mit Grips und Willenskraft aus seinen Chancen macht?

Oft genug sind Gladwells Theorien auch einfach banal. Ohne Fleiß kein Preis, erklärt er uns, und beruflicher Erfolg werde stark von der sozialen Herkunft bestimmt. Eine Soziologin aus Maryland habe in "einer faszinierenden Untersuchung" herausgefunden, dass wohlhabende Eltern ihre Kinder besser fördern als arme. Nun ja.

Darf man Gladwell glauben, dass dieser Gedanke in den Vereinigten Staaten nicht so verbreitet ist wie hierzulande, wo Begriffe wie "Migrationshintergrund" schon lange die kulturelle Komponente von Karrieren erfassen? Der unbedingte Wille zum Erfolg macht eben nicht aus jedem Tellerwäscher einen Millionär, auch dieser Erkenntnis verdanken die Deutschen ein gewaltiges soziales Umverteilungssystem und Ideen wie Bafög. Und dass der Stichtag für die Einschulung eines Kindes ihm später berufliche Vor- oder Nachteile bringen kann, das wurde sicher schon vor Malcolm Gladwell an den Abendbrottischen in Ulm oder Uelzen diskutiert.

Aber mit weniger Esprit. Man merkt Gladwell an, dass er Journalist und Autor ist: Er denkt in Überschriften und Spannungsbögen und unterfüttert seine Beispiele - so selektiv sie sein mögen - stets mit der passenden Studie aus Oxford, aus dem American Journal of Human Biology, oder auch aus Wikipedia. Die unbekümmerte Art, mit der er wissenschaftliche Forschung massentauglich verbrät und als eigene Idee verkauft, darauf reagieren amerikanische Rezensenten mit wachsender Genervtheit.

Der Medienliebling Gladwell, vor allem für sein erstes Buch "Tipping Point" über Trendforschung noch gefeiert, hat an Glanz verloren. Aber warum? Seine Methode ist dieselbe, die Sprache taufrisch, und Gladwell listet brav alle Quellen auf. Seine Leistung besteht darin, all die Studien nicht nur gefunden, gelesen, verstanden und übersetzt zu haben, sondern sie auch mit Leben gefüllt zu haben.

MELANIE AMANN

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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You will never again think as you did before about success ... This book deserves the gold star that adorns its front cover The Times