Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Bankakademie Frankfurt e.V. (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Vorgehensweisen in der Personalwirtschaft von Finanzdienstleistern unterscheiden sich nach Branche, Institutsgruppe, regionaler Lage des Unternehmens, Unternehmenskultur und Personalbedarfsplanung.
Die Verfasser haben sich entschieden, aus Gründen der Übersichtlichkeit der Thematik Personalwirtschaft, den Bereich der Erstausbildung bei Finanzdienstleistern zu fokussieren. Um die Situation im Bereich der Erstausbildung darzustellen, auf die sich aus Gründen der Komplexität diese Studienarbeit beschränkt, ist auch die Berücksichtigung demographischer und allgemeiner wirtschaftlicher Entwicklungen wichtig. Neben der Qualifikation der Bewerber im Bereich der klassischen Finanzdienstleister beeinflussen tiefgreifende Veränderungen im Kundenverhalten, zunehmender Einfluss moderner Informations- und Kommunikationstechnologien und rasch wachsender Wettbewerb mit branchenfremden Wettbewerbern die Personalplanung.
Die Kreditinstitute reagieren darauf mit strategischer Neuorientierung, die darauf zielt, unrentable Geschäftsfelder aufzugeben (Aufgabe des Universalbankanspruchs, Filialschließung, Outsourcing) und eine nachhaltige Umstrukturierung zu erreichen, die den neuen Kunden- und Marktanforderungen entspricht. Die Neuausrichtung umfasst alle Geschäftsprozesse eines Finanzdienstleisters inklusive der Erstausbildung. Gestiegene Anforderungen an die Bewerber für eine Erstausbildung, die Abnahme der Bewerberzahlen für das Berufsbild Bankkaufmann/-frau und die anhaltende relative Leistungsschwäche der Schulabgänger in Deutschland sind die wesentlichen Probleme für Finanzdienstleister bei der gezielten Personalbeschaffung und -ausbildung.
Diesen Trend haben auch regionale und überregionale Dienstleister erkannt und bieten ihre Unterstützung an. Auf diesem neuen Markt bewegen sich Sparkassen- oder Genossenschaftsakademien, die Sparkassenhochschule, Versicherungsakademien oder die Bankakademie e. V., die über Erfahrungen der beruflichen Weiterbildung verfügen. Ergänzend sind hier auch regionale, kreditinstitutsgruppeninterne Zusammenschlüsse für Teilbereiche der Erstausbildung anzuführen, auf die im weiteren Verlauf der Studienarbeit eingegangen wird.
Die Frage, ob externe Unterstützung im Bereich der Erstausbildung in Anspruch genommen werden sollte, wird von zahlreichen Finanzdienstleistern diskutiert. Eine objektive Beurteilung dieser Entscheidung ist durch die subjektive Meinung von Betroffenen, fehlende Kostentransparenz und mangelnde Marktkenntnisse oder Alternativen nicht einfach.
Diese Studienarbeit hat den Anspruch, eine bessere Grundlage für die Entscheidung eines möglichen Outsourcing zu geben, indem sie die relevanten Fragestellungen skizziert und Lösungsmöglichkeiten aus bisher realisierten Vorhaben aufzeigt. Sie soll ferner eine Diskussionsgrundlage schaffen, auf der Verantwortliche von Finanzdienstleistern Fragestellungen beurteilen können und abschließend eine Hilfestellung zur Beantwortung der Frage geben, ob und in welcher Form externe Unterstützung im Bereich der Erstausbildung sinnvoll ist. Eine Aufteilung in Spitzeninstitute der Sparkassen, der Genossenschaftsbanken, Privatbanken und Versicherungen berücksichtigt dabei die individuellen Rahmenbedingungen unter den Finanzdienstleistern.
Der Inhalt der Studienarbeit stellt drei Schwerpunkte dar. Aufbauend auf den Grundlagen des Outsourcing im Bereich der Personalwirtschaft wird die aktuelle Situation relevanter Teilbereiche der Erstausbildung beleuchtet. Sie umfasst sowohl die Seite der Finanzdienstleister als auch die der Anbieter eines möglichen Insourcing. In einer umfassenden Empirie wurden 73 Finanzdienstleister (Kreditinstitute und Versicherungen) sowohl nach den Details ihrer...
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Die Vorgehensweisen in der Personalwirtschaft von Finanzdienstleistern unterscheiden sich nach Branche, Institutsgruppe, regionaler Lage des Unternehmens, Unternehmenskultur und Personalbedarfsplanung.
Die Verfasser haben sich entschieden, aus Gründen der Übersichtlichkeit der Thematik Personalwirtschaft, den Bereich der Erstausbildung bei Finanzdienstleistern zu fokussieren. Um die Situation im Bereich der Erstausbildung darzustellen, auf die sich aus Gründen der Komplexität diese Studienarbeit beschränkt, ist auch die Berücksichtigung demographischer und allgemeiner wirtschaftlicher Entwicklungen wichtig. Neben der Qualifikation der Bewerber im Bereich der klassischen Finanzdienstleister beeinflussen tiefgreifende Veränderungen im Kundenverhalten, zunehmender Einfluss moderner Informations- und Kommunikationstechnologien und rasch wachsender Wettbewerb mit branchenfremden Wettbewerbern die Personalplanung.
Die Kreditinstitute reagieren darauf mit strategischer Neuorientierung, die darauf zielt, unrentable Geschäftsfelder aufzugeben (Aufgabe des Universalbankanspruchs, Filialschließung, Outsourcing) und eine nachhaltige Umstrukturierung zu erreichen, die den neuen Kunden- und Marktanforderungen entspricht. Die Neuausrichtung umfasst alle Geschäftsprozesse eines Finanzdienstleisters inklusive der Erstausbildung. Gestiegene Anforderungen an die Bewerber für eine Erstausbildung, die Abnahme der Bewerberzahlen für das Berufsbild Bankkaufmann/-frau und die anhaltende relative Leistungsschwäche der Schulabgänger in Deutschland sind die wesentlichen Probleme für Finanzdienstleister bei der gezielten Personalbeschaffung und -ausbildung.
Diesen Trend haben auch regionale und überregionale Dienstleister erkannt und bieten ihre Unterstützung an. Auf diesem neuen Markt bewegen sich Sparkassen- oder Genossenschaftsakademien, die Sparkassenhochschule, Versicherungsakademien oder die Bankakademie e. V., die über Erfahrungen der beruflichen Weiterbildung verfügen. Ergänzend sind hier auch regionale, kreditinstitutsgruppeninterne Zusammenschlüsse für Teilbereiche der Erstausbildung anzuführen, auf die im weiteren Verlauf der Studienarbeit eingegangen wird.
Die Frage, ob externe Unterstützung im Bereich der Erstausbildung in Anspruch genommen werden sollte, wird von zahlreichen Finanzdienstleistern diskutiert. Eine objektive Beurteilung dieser Entscheidung ist durch die subjektive Meinung von Betroffenen, fehlende Kostentransparenz und mangelnde Marktkenntnisse oder Alternativen nicht einfach.
Diese Studienarbeit hat den Anspruch, eine bessere Grundlage für die Entscheidung eines möglichen Outsourcing zu geben, indem sie die relevanten Fragestellungen skizziert und Lösungsmöglichkeiten aus bisher realisierten Vorhaben aufzeigt. Sie soll ferner eine Diskussionsgrundlage schaffen, auf der Verantwortliche von Finanzdienstleistern Fragestellungen beurteilen können und abschließend eine Hilfestellung zur Beantwortung der Frage geben, ob und in welcher Form externe Unterstützung im Bereich der Erstausbildung sinnvoll ist. Eine Aufteilung in Spitzeninstitute der Sparkassen, der Genossenschaftsbanken, Privatbanken und Versicherungen berücksichtigt dabei die individuellen Rahmenbedingungen unter den Finanzdienstleistern.
Der Inhalt der Studienarbeit stellt drei Schwerpunkte dar. Aufbauend auf den Grundlagen des Outsourcing im Bereich der Personalwirtschaft wird die aktuelle Situation relevanter Teilbereiche der Erstausbildung beleuchtet. Sie umfasst sowohl die Seite der Finanzdienstleister als auch die der Anbieter eines möglichen Insourcing. In einer umfassenden Empirie wurden 73 Finanzdienstleister (Kreditinstitute und Versicherungen) sowohl nach den Details ihrer...
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