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Derek Mahon wurde 1942 in Belfast als Sohn protestantischer Eltern geboren und studierte in Dublin, wo er mit seinem ersten Band, 'Night Crossings' (1968) als Dichter bekannt wurde. Wie so viele irische Dichter seiner Generation verbrachte er einen Großteil seines Lebens im Ausland - England, USA, Frankreich - und schrieb auch aus der Spannung zwischen Heimat und Fremde. Sein scharfer Blick auf die 'Troubles', den Bürgerkrieg in Nordirland, eröffnet neue Perspektiven auf die Geschichte. Heute lebt er in Kinsale, County Cork. Seine Lyrik verwebt Politik, Privates, Philosophie sowie Anspielungen…mehr

Produktbeschreibung
Derek Mahon wurde 1942 in Belfast als Sohn protestantischer Eltern geboren und studierte in Dublin, wo er mit seinem ersten Band, 'Night Crossings' (1968) als Dichter bekannt wurde. Wie so viele irische Dichter seiner Generation verbrachte er einen Großteil seines Lebens im Ausland - England, USA, Frankreich - und schrieb auch aus der Spannung zwischen Heimat und Fremde. Sein scharfer Blick auf die 'Troubles', den Bürgerkrieg in Nordirland, eröffnet neue Perspektiven auf die Geschichte. Heute lebt er in Kinsale, County Cork. Seine Lyrik verwebt Politik, Privates, Philosophie sowie Anspielungen auf poetische Texte. Auch als Übersetzer von Lyrik machte er sich einen Namen. Er knüoft den postmodernen Diskurs an die Traditionen der Poesie und ist einer der begabtesten Handwerker seiner Kunst.
Autorenporträt
Margitt Lehbert, geb. 1957 in Genf, lebt seit 2002 als Übersetzerin und Verlegerin in Südschweden.

Hans-Christian Oeser, geb. 1950 in Wiesbaden, lebt als literarischer Übersetzer und Herausgeber in Dublin. Er übersetzte u. a. Werke von Christopher Nolan, Ian McEwan und John McGahern. Hans-Christian Oeser wurde mit dem Europäischen Übersetzerpreis 'Aristeion' ausgezeichnet und 2010 mit dem 'Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein Klassiker!, ruft Angela Schader aus. Noch dazu einer, der Witz hat und die alten Griechen mit dem banalen modernen Alltag kreuzt. Und dies ist die erste deutsche Übersetzung überhaupt, freut sich die Rezensentin weiter, die die Herausgeber und Übersetzer allerdings dafür kritisiert, dass sie mit Informationen über den Dichter im Begleitmaterial allzu geizig sind. Mahons Lyrik schildert sie als präzise Sicht auf die Natur in glattter, unspektakulärer Sprache, darum um so einleuchtender. Sie exemplifiziert das am Gedicht über den Lapislazuli auf dem Pult des Dichters, den er in reiner Beschreibung auffängt. Interessant auch, wie der Dichter sich nur in Anspielungen auf den Nordirlandkonflikt einlässt, vor dem er im wesentlichen geflohen zu sein scheint.

© Perlentaucher Medien GmbH