Eintauchen in fremde Welten: Wie durch ein Bullauge kannst du mit diesem Buch die verborgene Schönheit der Ozeane bestaunen. Vom Atlantik bis zum Südpolarmeer, von der Tiefsee bis zum Wattgebiet - mit über 300 fantastischen Naturaufnahmen nimmt dich "Ozeane" mit auf eine unvergessliche Reise durch die Meere der Welt. Dabei gibt es viel zu entdecken. Denn wer weiß schon, welche geheimnisvollen Tiere in der dunklen Tiefsee leben, woraus der Meeresboden besteht oder was "Pfannkucheneis" ist?
Außerdem erfährst du allerhand Interessantes über die Geschichte der Seefahrt und neueste Forschungen, aber auch über die Auswirkungen von Klimawandel, Fischfang und Erdölförderung auf den Lebensraum Meer. Mit Aufklebern, Poster und Postkarten als Extra!
Außerdem erfährst du allerhand Interessantes über die Geschichte der Seefahrt und neueste Forschungen, aber auch über die Auswirkungen von Klimawandel, Fischfang und Erdölförderung auf den Lebensraum Meer. Mit Aufklebern, Poster und Postkarten als Extra!
Ein Sachbuch über die Ozeane und ihre Flora und Fauna
Sich allein mit dem Wasser zu befassen, nur von ihm zu reden, das wäre viel zu wenig. Ozeane, unsere Meere, sind so viel mehr als Wasser. Sie sind: Inseln mit klingenden Namen wie Hawaii und Galapagos, Vulkane, Riffe, tiefste, dunkelste Tiefsee, Eis, kochende Geysire. Sie sind Pflanzen und Tiere, Lebewesen, die weder das eine noch das andere sind oder beides gleichzeitig. Sie sind hell und dunkel und warm und kalt. Nur salzig sind sie immer, und selbst da gibt es Unterschiede. Ozeane sind eine eigene Welt in unserer Welt. Und zwar eine noch sehr wenig untersuchte Welt: Die Ozeane sind die letzten weitgehend unerforschten Flächen unseres Planeten. Das ändert sich, auch das erfahren wir in dem außerordentlich faktenreichen Titel Ozean, an dem nicht nur das runde Format auffällt. Die Autoren beschränken sich nicht auf die üblichen Fisch- und Schiffsbilder. Sie beschreiben knapp und präzise, dafür mit vielen, manchmal vielleicht etwas verwirrend vielen Fotografien, Grafiken, Karten und Bildern die lange Geschichte, das Leben der Ozeane. Wie sie einst aus dem über Jahrmillionen strömenden Regen aus dem Wasserdampf der glühenden Erdvulkane wuchsen. Es muss ein apokalyptischer Dauerregen gewesen sein, der die ozeanischen Becken gefüllt hat.
Das Buch erzählt von den großen Meeresgeschwistern Atlantischer, Indischer und Pazifischer Ozean, wobei das Mittelmeer einfach zum Atlantik dazugezählt wird. Es erzählt von den Eismeeren des Nordens und des Südens, vom Schelfeis, das heute am Klimawandel zerbricht. Es berichtet von den merkwürdigen Lebewesen der Tiefe, die leuchten wie verwunschene Elfen und ebensolche Namen tragen: Blumenhutqualle, Gallertkalamar, Drachenfisch. Und es berichtet, dann, wenn man es sich schon gemütlich gemacht hat in der Schönheit der blauen Tiefe, wenn man von Expeditionen und von großen Abenteuern gehört hat, schließlich davon, wie die Menschen das Meer seit Urzeiten ausbeuten und es dabei zerstören: Salz und Wasser, Öl, Kies, Metalle – und Nahrung holen wir uns. Mit riesigen Flotten fangen Fabrikschiffe ganze Fischschwärme ein. Mit dem Ergebnis, dass viele Bestände inzwischen gewaltig, manche unrettbar überfischt sind. Menschen verschmutzen die Ozeane mit Abwässern und Chemie und Öl. Riesige Teppiche aus Plastikmüll treiben auf den Meeren herum, und mit dem, was wir an CO2 in die Atmosphäre hinausblasen, bringen wir die Ozeane zum Kochen.
Dieses Sachbuch muss man nicht systematisch vom Anfang bis zum Ende lesen. Man kann darin blättern und ein paar Seiten studieren, zwischendurch, mittendrin. Es bietet an, statt sich aufzudrängen, und ist dabei ebenso vielfältig wie das, was es beschreibt. (ab 12 Jahre und Erwachsene) PETRA STEINBERGER
JOHN WOODWARD: Ozean. Aus dem Englischen von Gerd Hintermaier-Erhard. Dorling Kindersley 2009. 128 Seiten, 24,95 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Viel Wissenswertes, aber ohne es aufzudrängen bietet laut Petra Steinberger das Buch "Ozean" von John Woodward. Laut Rezensentin informiert das Buch über die Entstehung der Ozeane sowie über die ganze Lebenswelt in und rund um die Gewässer der Erde, die, wie Schader erfahren hat, "die letzten unerforschten Flächen unseres Planeten" sind. Neben der merkwürdigen Flora und Fauna werden auch die Zerstörung der Ozeane durch den Menschen und die daraus resultierenden Folgen in dem Buch thematisiert. Besonders die vielen Fotografien, Grafiken und Karten, haben Steinberger gefallen, wenn sie sie auch manchmal etwas verwirrend fand.
© Perlentaucher Medien GmbH
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